Kein Personal sei mehr zu finden – weder für die Küche noch für den Service. Händeringend, wie Wirtschaftskammer, Gastrobetreiberinnen und Gastrobetreiber immer wieder betonen, suche man Personal und finde einfach keines. Das ist seit geraumer Zeit immer wieder zu lesen und zu hören. Nun gibt es auch eine Studie des IHS dazu. Dieser zufolge ist die personelle Fluktuation in der Gastronomiebranche und im Tourismus besonders hoch – nämlich rund 140.000 Beschäftigte müssen Jahr für Jahr neu gefunden werden. 

Köche in Küche
Stressiger Job und oft schlecht bezahlt – sind das die Gründe, warum kein Personal gefunden wird?
Foto: Getty Images

Aber warum ist ausgerechnet in dieser Branche die Fluktuation so hoch? Zum einen werden schlechte Arbeitsbedingungen und niedrige Bezahlung als Gründe genannt, aber auch, dass viele Menschen – vor allem Studierende – die Gastro-Branche als Einstieg in die Arbeitswelt sehen und sich nach einiger Zeit wieder verabschieden. Zudem sind die Arbeitszeiten nicht gerade familienfreundlich. Zum anderen wird von Gastrounternehmen die hohe Abgabenlast kritisiert und als Grund dafür genannt, dass viele Menschen der Gastronomie- und Tourismusbranche den Rücken kehren. "Kommenteur" hat sechs Monate als Kellner gearbeitet und diese Erfahrung gemacht:

Laut der Großmutter von "TOMK_JUS", die einmal Wirtin war, liegt auch viel an dem Anspruchsdenken:

Vielfach seien die Probleme hausgemacht, schreibt "madman".

"Patrick Riener" kann vom Kellnerleben berichten:

Was waren Ihre Gründe?

Wie lange haben Sie in dieser Branche gearbeitet? Warum haben Sie den Job hingeschmissen? Wie können die Jobs in der Gastronomie attraktiver gemacht werden? Was bräuchte es, damit Sie in diesem Bereich wieder arbeiten würden? Berichten Sie von Ihren Erfahrungen in der Gastro- und Tourismusbranche! (wohl, 21.6.2023)