Die Geschichte der Seamaster begann 16 Jahre vor ihrer Geburt mit der Einführung der Omega "Marine" im Jahr 1932 – immerhin der ersten Taucheruhr der Welt, die für zivile Taucher erhältlich war. Dieser Zeitmesser wurde in einer Tiefe von 73 Metern im Genfer See erfolgreich getestet und erwies sich selbst in 135 Metern Tiefe als wasserdicht, als er im Labor für Uhrmacherforschung in Neuenburg einem Drucktest unterzogen wurde. 1936 lobte Charles William Beebe, der Erfinder der Tauchkugel Bathysphere, die "Marine" in den höchsten Tönen: "Sie ist wasser- und staubdicht, ihre Robustheit und Rost-Unempfindlichkeit repräsentieren einen wesentlichen Fortschritt in der Uhrmacherei", schreibt er in einem Brief an Omega.

An die Geschichte anknüpfen

Das stellte die Weichen für Omegas Erfolge auf dem Gebiet der Taucheruhr. Während des Zweiten Weltkriegs lieferte Omega über 110.000 Flieger-, Navigatoren- und Soldatenuhren an das britische Verteidigungsministerium, um die Piloten der Royal Air Force und der Marine im Einsatz zu unterstützen. Diese Erfahrung brachte der Marke Expertise in den Bereichen Wasserdichtigkeit, Antimagnetismus und Robustheit und ermöglichte es, eine Reihe von Uhren zu entwickeln, die selbst härtesten Bedingungen standhalten konnten. Jene Uhren wurden vom Verteidigungsministerium mit der Gravur "W.W.W." versehen: "Waterproof Wrist Watch" (wasserdichte Armbanduhr). Die 1948 anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Marke lancierte Kollektion kombinierte die im Kampf erprobte Technologie mit einem eleganten Äußeren – eine Uhr für "Stadt, Meer und Land". Das war der Anspruch.

In den Jahren danach avancierte die "Seamaster" zur Uhr für Unterwasserabenteurer. Ausgangspunkt dieser Entwicklung war die "Seamaster 300", die 1957 auf den Markt kam. Darauf folgte eine Welle von diversen Modellen, neue Designs und Technologien kamen zum Einsatz, die Wasserdichtigkeit wurde erhöht. Heute wird jede wasserdichte Uhr der Marke in einer realen Unterwasserumgebung getestet und von der Metas (Eidgenössisches Institut für Metrologie) nach festgelegten Standards zertifiziert.

Die neuen Modelle – insgesamt elf Uhren – knüpfen an diese Geschichte an und spannen einen Bogen von eleganter bis hin zu professioneller Tauchtechnik. Gemeinsam haben alle die Farbe Summer Blue, die mit ihrer jeweiligen Intensität auf dem Zifferblatt die Wasserdichtigkeit der entsprechenden "Seamaster" widerspiegelt: "Aqua Terra" steht für die sonnenbeschienene Oberfläche, "Ultra Deep" für die Tiefen der Ozeane. Die Zeitmesser, die anlässlich des 75-Jahr-Jubiläums der "Seamaster"-Linie lanciert wurden, verstehen sich als eine Hommage an ihre Vorgänger. (max, 6.7.2023)

Aqua Terra

Die 2002 präsentierte Seamaster Aqua Terra erinnerte mit ihrem diskreten Zifferblatt an die klaren Linien der originalen Seamaster 300 von 1957. Im Laufe der Jahre führte Omega immer wieder vom Meer inspirierte Elemente ein, darunter Zifferblätter mit Teakholzmuster in Anlehnung an Decks von Luxusjachten und Indizes in Form von Segelbooten. Die Aqua Terra Kollektion von Omega umfasst heute drei neue Modelle mit symmetrischen Gehäusen und Kronen aus Edelstahl.
Die 2002 präsentierte "Seamaster Aqua Terra" erinnerte mit ihrem diskreten Zifferblatt an die klaren Linien der originalen "Seamaster 300" von 1957. Im Laufe der Jahre führte Omega immer wieder vom Meer inspirierte Elemente ein, darunter Zifferblätter mit Teakholzmuster in Anlehnung an Decks von Luxusyachten und Indizes in Form von Segelbooten. Die "Aqua Terra"-Kollektion von Omega umfasst heute drei neue Modelle mit symmetrischen Gehäusen und Kronen aus Edelstahl.
Omega

Aqua Terra Worldtimer

Die 38-Millimeter-Version (Bild oben) ist mit dem Kaliber Omega Co-Axial Master Chronometer 8800 ausgestattet, das 41 Millimeter große Modell mit dem Co-Axial Master Chronometer Kaliber 8900. Jede Uhr weist ein neues Zifferblatt in
Die 38-Millimeter-Version (Bild oben) ist mit dem Kaliber Omega Co-Axial-Master-Chronometer 8800 ausgestattet, das 41 Millimeter große Modell mit dem Co-Axial-Master-Chronometer-Kaliber 8900. Jede Uhr weist ein neues Zifferblatt in "Summer Blue" mit Farbverlauf und Sonnenschliff auf, das die Wasserdichtigkeit der "Aqua Terra" widerspiegelt: 150 Meter.
Omega
Die Aqua Terra Worldtimer 43 Millimeter aus Edelstahl zeigt einen Blick auf die Erde. Um das Zifferblatt herum ist ein Ring mit silbern aufgedruckten weltweiten Städten angeordnet. Das Hesalitglas, das die äußere und die innere Anzeige verbindet, bringt eine 24-Stunden-Anzeige zum Vorschein, wobei Hellblau für den Tag und Dunkelblau für die Nacht steht. Durch Laserbearbeitung und anschließendem Einfärben einer Platte aus Titan Grade 5 ist eine Ansicht der Erde mit blauen Ozeanen und dem Relief der Kontinente entstanden. Für den Antrieb sorgt das Omega Co-Axial Master Chronometer Kaliber 8938, wasserdicht bis 150 Meter.
Die "Aqua Terra Worldtimer" 43 Millimeter aus Edelstahl zeigt einen Blick auf die Erde. Um das Zifferblatt herum ist ein Ring mit silberfarben aufgedruckten weltweiten Städten angeordnet. Das Hesalitglas, das die äußere und die innere Anzeige verbindet, bringt eine 24-Stunden-Anzeige zum Vorschein, wobei Hellblau für den Tag und Dunkelblau für die Nacht steht. Durch Laserbearbeitung und anschließendes Einfärben einer Platte aus Titan Grade 5 ist eine Ansicht der Erde mit blauen Ozeanen und dem Relief der Kontinente entstanden. Für den Antrieb sorgt das Omega Co-Axial-Master-Chronometer-Kaliber 8938, wasserdicht bis 150 Meter.
Omega

Seamaster 300

Die Seamaster 300 wurde (zusammen mit der Speedmaster und der Railmaster) 1957 als Teil der
Die "Seamaster 300" wurde (zusammen mit der "Speedmaster" und der "Railmaster") 1957 als Teil der "Professional"-Trilogie lanciert. Die neue Version wird vom Co-Axial-Master-Chronometer-Kaliber 8912 angetrieben, das vom Eidgenössischen Institut für Metrologie zertifiziert wurde. Die 41 Millimeter große "Seamaster 300" ist, wie der Name schon vermuten lässt, bis 300 Meter wasserdicht.
Omega

Diver 300M

Charakteristische Tauchskala, Skelettierte Zeigern, erhabene Indizes und Heliumauslassventil: Die 42 Millimeter große Seamaster Diver 300M aus Edelstahl ergänzt die klassische Taucheruhrenkollektion von Omega. Sie besitzt ein in
Charakteristische Tauchskala, skelettierte Zeiger, erhabene Indizes und Heliumauslassventil: Die 42 Millimeter große "Seamaster Diver 300M" aus Edelstahl ergänzt die klassische Taucheruhrenkollektion von Omega. Sie besitzt ein in "Summer Blue" lackiertes Keramikzifferblatt mit Farbverlauf und Wellenmuster, eine blaue Keramiklünette mit Tauchskala aus Email umgibt das Zifferblatt mit rhodinierten, skelettierten Zeigern und Indizes. Für den Antrieb der "Diver" sorgt das Co-Axial-Master-Chronometer-Kaliber 8800.
Omega

Planet Ocean 600M

In Anlehnung an die Seamaster 300 wurde die Planet Ocean 2005 mit einer orangefarbenen Lünette und dem charakteristischen Heliumauslassventil eingeführt. Die Uhr enthielt darüber hinaus Omegas Co-Axial Hemmung, die erstmals im Kaliber 2500 zum Einsatz kam. Wie der Name, Seamaster Planet Ocean 600M, verrät, ist sie bis zu 600 Meter wasserdicht. Das 39,5 Millimeter große Modell wird vom Co-Axial Master Chronometer 8800 angetrieben und verfügt über ein Gehäuse und ein Armband aus Edelstahl. Eine blaue Keramiklünette mit hellblauer Tauchskala aus Email umgibt das Keramikzifferblatt das mit einer PVD-Beschichtung versehen und im Farbverlauf lackiert ist.
In Anlehnung an die "Seamaster 300" wurde die "Planet Ocean" 2005 mit einer orangefarbenen Lünette und dem charakteristischen Heliumauslassventil eingeführt. Die Uhr enthielt darüber hinaus Omegas Co-Axial-Hemmung, die erstmals im Kaliber 2.500 zum Einsatz kam. Wie der Name, "Seamaster Planet Ocean 600M", verrät, ist sie bis zu 600 Meter wasserdicht. Das 39,5 Millimeter große Modell wird vom Co-Axial-Master-Chronometer 8800 angetrieben und verfügt über ein Gehäuse und ein Armband aus Edelstahl. Eine blaue Keramiklünette mit hellblauer Tauchskala aus Email umgibt das Keramikzifferblatt, das mit einer PVD-Beschichtung versehen und im Farbverlauf lackiert ist.
Omega

Ploprof

Die unverwechselbare Seamaster Professional 600, besser bekannt als
Die unverwechselbare "Seamaster Professional 600", besser bekannt als "Ploprof" (kurz für "Plongeur Professionnel" – französisch für "professioneller Taucher"), ist eine der robustesten Taucherarmbanduhren, die je hergestellt wurden. Durch eine spezielle Methode zur Befestigung des Glases an dem Monoblockgehäuse wurde das Heliumauslassventil überflüssig. In den Anfangsjahren der "Ploprof" verließen sich der französische Ozeanograf Jacques Cousteau und das Unterwasserforschungsunternehmen Comex (Companie Maritime d'Expertise) bei ihren Tiefseeexperimenten auf diese Uhr. Die "Ploprof" des Jahres 2023 besteht aus einem speziellen Stahl, den die Marke selbstbewusst "O-Megasteel" nennt. Das Zifferblatt in "Summer Blue" mit Sonnenschliff lehnt sich in seinem Design an das Originalmodell an, das 1971 auf den Markt kam. Der Lünettenring besteht aus Saphirglas, das dem chemisch verstärkten monolithischen Glas dieser frühen Versionen nachempfunden ist. Dieses transparente Glas ist auf der Rückseite blau lackiert und macht die darunterliegende hellblaue Tauchskala sichtbar. Zum Monoblockgehäuse gehören die markante verschraubte Krone und der charakteristische Sicherheitsdrücker bei zwei Uhr, der bei dieser Ausgabe mit einem Ring aus blauer Keramik versehen ist. Als Antrieb dient das Co-Axial-Master-Chronometer-Kaliber 8912.
Omega

Ultra Deep

Im Jahr 2019 schrieben die allerersten Ultra Deep Modelle Geschichte, als sie den tiefsten Punkt der Erde erreichten. Nach dem Weltrekord-Tauchgang im Marianengraben hat Omega die Technologie in eine 6.000-Meter-Kollektion für alle integriert. Eine Uhr, die während der Entwicklungsphase unter realen Unterwasserbedingungen getestet wurde, eine Wasserdichtigkeit bis 6.000 Meter aufweist und der Norm ISO 6425:2018, dem Standard für Uhren von Sättigungstauchern, gerecht wird – zertifiziert vom Metas. Dieses 45,5 Millimeter große Modell verfügt über ein Gehäuse und Armband aus
Im Jahr 2019 schrieben die allerersten "Ultra Deep"-Modelle Geschichte, als sie den tiefsten Punkt der Erde erreichten. Nach dem Weltrekord-Tauchgang im Marianengraben hat Omega die Technologie in eine 6.000-Meter-Kollektion für alle integriert. Eine Uhr, die während der Entwicklungsphase unter realen Unterwasserbedingungen getestet wurde, eine Wasserdichtigkeit bis 6.000 Meter aufweist und der Norm ISO 6425:2018, dem Standard für Uhren von Sättigungstauchern, gerecht wird – zertifiziert vom Metas. Dieses 45,5 Millimeter große Modell verfügt über ein Gehäuse und Armband aus "O-Megasteel". Das Muster auf dem Zifferblatt ist ein exaktes Abbild des Challenger Deep, das vom Five-Deeps-Team mit fast einer Million Sonarpunkten kartiert wurde. Das Zifferblatt hat zudem eine etwas verspielte Seite. Bei UV-Licht ist der Schriftzug "Omega was here" zu sehen, der auf den Weltrekordtauchgang von 10.935 Metern verweist und das westliche, zentrale und östliche Becken zeigt. Wie in der "Ploprof" kommt auch hier das Co-Axial-Master-Chronometer-Kaliber 8912 zum Einsatz.
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