Zwei Männer schütteln sich die Hand. Daneben stehen eine Frau und ein weiterer Mann.
V. li.: Alexander Kirchner (Prokurist und Division Manager Asset Operations Wien Energie), Karl Gruber (Managing Director Wien Energie), Hannes Reuter (Managing Director Ramboll Deutschland) und Leena Lindell (Group Director M&A Ramboll).
Wien Energie/FOTObyHOFER/Christian Hofer

Wien – Wien Energie als größter regionaler Energieversorger Österreichs hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden. Für die Umsetzung dieses Plans hat sich der Versorger mit Ramboll, einer globalen Architektur-, Ingenieur- und Managementberatung mit 18.000 Mitarbeitern, einen internationalen Partner geholt. Wien Energie und Ramboll mit Sitz in Kopenhagen gründen dazu das paritätische Joint Venture "Venergi", teilte Wien Energie am Montag in einer Aussendung mit.

"Wir arbeiten mit Hochdruck daran, unsere Kundinnen und Kunden gänzlich mit erneuerbaren Energien zu versorgen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden wir unsere Anlagen massiv um- und ausbauen", kündigte Wien-Energie-Geschäftsführer Michael Strebl an.

Internationales Know-how

Dazu sollen nicht nur neue Anlagen für erneuerbare Energien errichtet, sondern auch bestehende Anlagen modernisiert werden. Das Joint Venture "Venergi" wird diese Projekte planen, konzipieren und umsetzen, wobei der Schwerpunkt auf erneuerbaren Energien und grünen Technologien liegen wird.

"Mit Ramboll als Joint-Venture-Partner können wir auf internationales Know-how in den Bereichen Carbon-Capture, grüner Wasserstoff und andere grüne Technologien zurückgreifen", merkte dazu Wien-Energie-Geschäftsführer Karl Gruber an.

"Teil des Joint Venture mit Wien Energie zu sein ergänzt unsere Strategie, Veränderung nachhaltig durch starke, vertrauensvolle Partnerschaften voranzutreiben und ein führendes Unternehmen in der grünen Energiewende zu werden, perfekt", sagte der Geschäftsführer der Global Business Unit for Energy von Ramboll, Hannes Reuter.

Das Joint Venture wird einen kaufmännischen und einen technischen Geschäftsführer haben, die sich die Verantwortung für das Unternehmen teilen werden. Innerhalb von zwei Jahren sollen 50 Expertinnen und Experten eingestellt werden. (APA, 27.11.2023)