Co-Working-Spaces in ländlichen Regionen gibt es zwar vereinzelt schon, Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) will nun aber mehr Projekte anstoßen bzw. bestehende Einrichtungen besser ausstatten und hat deshalb gemeinsam mit der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) eine Förderschiene mit dem klingenden Namen "Raum.Hub.Space.It_Up!" ins Leben gerufen. Deren Ziel ist die "Förderung digitaler Ausstattung neuer oder bereits bestehender innovativer Arbeits- und Begegnungsräume in ganz Österreich", die maximale Förderhöhe für ausgewählte Projekte beträgt 85.000 Euro.

Für die Förderung neuer und die bessere Ausstattung bestehender Co-Working-Spaces steht ab sofort eine Million Euro zur Verfügung.
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Gefördert werden laut Aussendung des Finanzministeriums Sachkosten für die digitale Ausstattung, Infrastrukturkosten und Personalkosten. Einmalig um eine solche Förderung ansuchen können KMU sowie Gründerinnen und Gründer, insgesamt steht zunächst eine Million Euro zur Verfügung.

"Wohnen am Land und arbeiten unter den besten digitalen Bedingungen soll in einem Land wie Österreich möglich sein", betont der Finanzminister. "So genannte Dorf-Offices, also Co-Working Spaces im ländlichen Raum, sollen Chancengleichheit zwischen Stadt und Land herstellen" und so auch "ein effizientes Remote-Arbeiten in der unmittelbaren Nähe des Wohnortes ermöglichen".

Die Einreichfrist startete am 30. April und läuft bis 25. Juni um 12:00 Uhr. Die eingereichten Projekte werden im Anschluss von einer externen Jury bewertet. (red, 3.5.2024)