Van-Studie Iosis Max. Zeigt, wohin bei Ford die Design- und Konzept-Reise geht. Größenordnung? Focus. Mit (aufgeladenem) Ecoboostmotor: nur 1,6 l Hubraum, aber 180 PS.

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Nicht sooo offen wie andere Cabrios, aber Cinquecento-Fans werden ihn lieben: Fiats 500C. Ab Mai. Man sollte wohl längere Lieferzeiten einkalkulieren.

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Hyundai ix-onic. Hinter diesem kryptisch benamsten Showcar verbirgt sich der Nachfolger des neuen Tucson, der Anfang 2010 kommen soll.

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Kia No 3. Nicht etwa ein Hinweis auf mobiles No-Theater, sondern auf einen Ende 2009 kommenden Kompaktvan auf 4,05 m Länge.

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Ampera heißt Opels Version des GM-Elektro-Vehikels Volt. Der schnittig gezeichnete 4-Sitzer kommt 2011 - sofern Angela Merkel es will.

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5,0 Meter konzeptionelle BMW-Zukunft: Der 5er-GT ist in Genf als Studie zu sehen, aber schon im November startet die Serienversion. Positionierung? Zwischen 5er und 7er.

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Weil das Allroad-Konzept beim A6 so gut ankommt, versucht es Audi nun eine Stufe kleiner: A4 Allroad quattro (ab April). Wirkt stimmiger als mancher SUV.

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200EX. Die Studie wirft Fragen auf: Ist ein 5,40 m kurzer Rolls-Royce noch ein Rolls-Royce? Serienmodell debütiert im Herbst auf der IAA.

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Porsches neuer GT3: stärker, schneller, dynamischer. Leistet 435 PS, also 20 PS mehr als der Vorgänger. Ab 141.650 €, ab Sommer.

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BMW Durch gezielte Indiskretion ist ja bereits durchgesickert, dass BMW die Fans mit dem Concept 5 Series Gran Turismo auf den Stand locken will. Der rollende Nobelraumer soll Gusto machen auf den 5er GT, der im November aber sowas von startbereit sein wird. Wir sind genauso gespannt wie BMW, ob das Konzept aufgeht. Mini feiert das neue Cabrio ab, eh klar, neu wäre das ab April erhältliche John Cooper Works Cabrio mit 211 PS, erhältlich für läppische 34.190 Euro - läppisch im Vergleich zum vermuteten Preis des neuen Dings, das Rolls-Royce mitgebracht hat: Die Studie 200EX, die auf den "Mini"-Royce (skandalöse 5,40 m kurz) hinweist, die dann im Herbst in Frankfurt (IAA) debütieren wird.

DAIMLER Mercedes zeigt die E-Klasse. Und die E-Klasse. Außerdem die E-Klasse. Soll heißen: Es dreht sich alles um diese wichtige Modellbaureihe. Erstens feiert die Limo hier Publikumspremiere, ehe sie ab 28. März das Straßenbild bereichern (Preise: 45.415 bis 85.432 Euro). Zweitens steht auch schon das bildhübsche E-Klasse-Coupé am Salon, also in den Startlöchern. Erhältlich ab Mai, Leistungsspektrum: 204 bis 388 PS, Preise: 48.792 bis 58.592 Euro. Smart zeigt in Genf die Sonderedition "edition limited three". Setzt außen auf schicke Optik und beim Verbrauch auf Sparsamkeit - soll heißen: Start-Stopp-System serienmäßig an Bord. Ab sofort erhältlich; Kostenpunkt Coupé: 15.921 Euro; Cabrio: 18.721 Euro.

FIAT Der meiste Alfa Mito wird Mito GTA heißen. Wie er etwa aussehen wird, demonstriert die superscharfe Studie Mito GTA Concept. Sein Cuore sportivo wird der neue 1750-cm3-Turbo (240 PS), das lässt sensationelle Performance für den kleinen Italo-Macho erwarten. Bei Fiat dreht sich alles um den Cinquecento-Ausbau: 500C. Das schicke Cabrio kommt im Mai, Hauptkennzeichen: "innovatives" Faltdach. Erstmals erhältlich sein wird auch ein Start-Stopp-System.

FORD fährt mit dem Focus RS vor. Sprintet in 5,9 sec von 0 auf 100 km/h und dann ungebremst weiter bis 263 km/h. Aus dem 2,5-Liter-Turbo kitzeln die Ingenieure 305 PS. Erhältlich ab Juni, ab 39.000 Euro.

GM In Genf pfeift Opel auf die Krise und präsentiert die dritte Variante des gelungenen Insignia, den Sports Tourer, der ein Kombi ist und Mitte März kommt (24.960 bis 44.860 Euro). Ferner geht's um eine mögliche Zukunft: Der Volt heißt als Opel Ampera, der viersitzige Steckdosenauftanker wird mit Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet sein. Marktstart? 2011, wenn Angie Merkel will. Weiters neu bei GM: Chevrolet Spark. Der Europa-Marktstart für den Matiz-Nachfolger ist für Anfang 2010 avisiert.

HYUNDAI Was ist ein "ix-onic"? Brauchen Sie nicht zu wissen. Alles, was an dieser muskulösen Hyundai-Studie zu interessieren hat, ist der Umstand, dass sich dahinter der neuen Tucson verbirgt. Der kommt dann Anfang 2010 nach Österreich. Weiters debütiert der 3-türige i20 (ab Mitte April, 10.990 bis 14.490 Euro). Kia wiederum zeigt mit dem "No 3" nicht etwa einen Hinweis auf mobiles No-Theater, sondern auf einen kommenden Kompaktvan auf nur 4,05 m Außenlänge. Das schicke Gefährt ist bereits seriennah, wird in Europa produziert werden und gegen Jahresende auf den Markt kommen.

MAZDA Der Mazda3 MPS entlockt seinem 2,3-Liter-Turbo-Benzin-Direkteinspritzer 260 PS und kommt optisch mit den zu erwartenden Insignien der Macht daher, also Lufthutze, Spoilerwerk etc. Österreich-Start ist im Sommer. Wer lieber spart als spurtet, ist mit dem Mazda3 mit "i-stop" gut bedient. Sorgt mit innovativem Start-Stopp-System für gutes Umweltgewissen und wird erstmals für den neuen 2,0-l-Benziner angeboten. Ab Juni.

PSA Bei Peugeot feiern der Crossover 3008 (ab Juni) und das Blechdach-Cabrio 308 CC (ab Mai; 25.990 bis 32.530 Euro) Premiere. Citroën wiederum macht sich daran, den Mythos DS in einer neuen Top-Baureihe wiederzubeleben. Wie die 2010 kommende DS3 etwa aussehen wird, darauf liefert die hübsche "à la Mini Clubman"-Studie DS Inside wertvolle Hinweise.

RENAULT-NISSAN Scénic, Grand Scénic und Mégane Grandtour heißt das Neuheiten-Trio von Renault. Der Kompaktvan, wie zuletzt in zwei Längen (4,34 und 4,56 m) erhältlich, setzt diesmal wieder auf konventionelleres Design und noch flexiblere Lebensgestaltung. Motoren? Drei Benziner, zwei Diesel (110 bis 160 PS). Den als 5- (ab ca. 21.500 Euro) oder 7-Sitzer (ab ca. 22.300 Euro) erhältlichen Grand Scénic gibt's ab 14. Mai, den kleinen Bruder (ab ca. 20.800 Euro) ab Juli. Genau da ist auch der Mégane Grandtour startbereit. Mit je drei Benzinern und Dieseln (90 bis 150 PS). Für den 4,56-m-Kombi ist ein Einstiegspreis unter 19.000 Euro avisiert. Partner Nissan hat was Flottes und was Praktisches mitgebracht: 370Z und Cube. 370Z: Größerer Hubraum, kleinerer Radstand. Weil der V6 331 PS leistet (350Z: 313 PS), darf (ab Juli) mit fortgeschrittener Sportlichkeit gerechnet werden. Im November folgt der Kult-Kubus Cube. Außerdem wäre zu vermelden: die Studie Qazana. Könnte einmal Nissans Crossover-Palette nach unten ergänzen.

TOYOTA Weltpremiere für Verso, Europapremiere für Prius III. Die Neuauflage des Hybrid-Trendsetters ist leiser und geräumiger als der Vorgänger - und verbraucht trotz 22 Prozent mehr Leistung (es kommt ein auf 100 PS erstarkter Benziner zum Einsatz, der E-Motor bringt 80 PS, Systemgesamtleistung: 136 PS) mit 3,9 l/100 km rund 14 Prozent weniger Sprit. Ab Sommer. Der Verso wiederum holt die p. t. Kundschaft auf der praktischen Seite des Lebens ab: Der 7-sitzige Kompaktvan setzt auf Flexibilität, großzügiges Raumangebot und den Fahrkomfort einer Limousine. Ab Ende April, Preise gibt's noch keine. Bei Lexus wiederum debütiert der RX 450h, die nächste Generation des Nobel-SUVs also. Mit zehn Prozent mehr Systemgesamtleistung (299 PS) und ca. 23 Prozent geringerem Verbrauch. Ab Mai.

VW Die Modellfeuerwerker von Audi stellen erstens den offenen Ofen A5/S5 aufs Podium. Startet Ende April (S5 Cabrio: Juli). Außerdem: Weltpremiere A4 Allroad quattro. Übernimmt das Erfolgskonzept A6 Allroad quattro (Fahrwerk höhergelegt, rustikaleres Design) und startet im April (43.200 bis 52.880 Euro). Außerdem debütiert der ultimativ angeschärfte TT, der TT RS. Ingredienzien: 2,5-l-Turbo-5-Zylinder mit 340 PS, quattro - und dezente Brachialoptik, falls diese Contradictio in Adjecto erlaubt ist. Ab Sommer. Der Seat Exeo ist mittlerweile abgefeiert, in Genf feiert aber der Kombi (ST) Premiere. Ab September. Skoda? Yeti. Der Kompakt-SUV ist ein echter Sympathieträger - ein Auto für den verwegenen, aber bescheidenen Freizeitjäger. Ab Herbst. Allrad? Logisch. Kommt aber auch als Fronttriebler. Was am Mercedes-Stand E, E und nochmal E heißt, ist bei VW P, P und noch einmal P. Der neue Polo nämlich. Stilistisch ist der Bestseller, der mit 3,95 m erfreulicherweise unter dem Vier-Meter-Plus-Maß der meisten Konkurrenten bleibt, deutlich an den Golf angelehnt. Ab Ende Juni, ab 13.000 Euro (1,2 Benziner 60 PS). Eine weitere Polo-Studie wird 2010 marktreif sein: BlueMotion II. Tiefer gelegt, Aerodynamik-Paket. Ausgestattet mit einem komplett neuen 1,2 TDI mit 75 PS. Avisiert sind: 87 g CO2 /km, 3,3 l/100 km. (DER STANDARD/Automobil/6.3.2009)