Der Daihatsu e:S ist harmonisch gestylt und nicht besonders auffällig.

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Der Tanto ist ein Kompaktmodell, das in Japan erfolgreich verkauft wird. Zwei Studien gibt es dazu: den Tanto Exe ...

 

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... und den Tanto Exe Costum.

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Deca Deca nennt sich das so genannte "Super-Box"-Modell.

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Der Basket ist eine Mischung aus viersitzigem Cabrio und Pickup.

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Verbrauchsarme und saubere Kleinwagen sind eine Spezialität des japanischen Automobilherstellers Daihatsu. Nennen wir als Beispiel den seit Ende der 1970er gebauten Cuore, der mittlerweile in der siebenten Generation produziert wird und sich laut Hersteller mit 4,4 l/100 km begnügt, was einem CO2-Ausstoß von geringen 104 g/km entspricht.

Das ist ein Wert, der sich noch weiter verbessern lässt, war die Meinung der Daihatsu-Techniker. Und zwar mit konventioneller Antriebstechnik, die durch moderne Lösungen unterstützt wird. Fünf Studien präsentiert die japanische Marke nun im Rahmen der Tokio Motor Show, die beweisen sollen, dass eine CO2-Reduktion auch auf vergleichsweise kostengünstigen Weg erzielt werden kann.

Reihen wir die Prototypen aufsteigend nach der Originalität ihres Karosseriekonzepts und beginnen wir beim harmonisch gestylten, aber zumindest optisch nicht besonders auffälligen Kleinwagenkonzept e:S. Die Fahrzeugbezeichnung steht für „eco and smart". Und tatsächlich: Smart ist die Lösung, trotz bescheidener Abmessungen (Radstand 2.175 mm) vier Personen ausreichend Platz zu bieten, und diese Kompaktheit nicht nur für eine innenstadtgerechte Wendigkeit, sondern auch für ein geringes Fahrzeuggewicht zu nutzen. 700 kg sind eine gute Basis, um den e:S auch entsprechend sparsam und sauber (also „eco") zu gestalten. Eine gekühlte Abgasrückführung und ein Start/Stopp-System tun ihr Übriges: 3,3 Liter genügt dem e:S für eine Distanz von 100 Kilometern, das entspricht einem CO2-Ausstoß von 78 g/km.

Beim Daihatsu Tanto handelt es sich um ein in Japan erfolgreich verkauftes Kompaktmodell. Auf dessen Basis wurden nun zwei Studien - Tanto Exe und Tanto Exe Custom - entwickelt, die eine durch Gewichtsersparnis erreichte höhere Treibstoffeffizienz mit einer klassenunüblichen Vollausstattung kombinieren, die selbst Premium-Ansprüche erfüllen sollen. Für unsere Augen ungewöhnlich ist die schmale, kastenartige Karosserie, die in der „Custom"-Ausführung durch einen ausgeprägte Frontschürze und schicke Leichtmetallfelgen einen sportlichen Touch erhält.

Noch ungewöhnlicher ist die Studie Deca Deca, die als sogenanntes „Super Box"-Modell hohen Nutzwert und maximale Innenraumflexibilität zur Verfügung stellen soll. Originell: Fast die gesamte Fahrzeugfläche kann für die Passagiere und das Gepäck verwendet werden, da der Antrieb konsequent in Unterflurtechnik verbaut ist. Ein weiterer Vorteil der hochaufragenden, kantigen Karosserie besteht in der Übersichtlichkeit des Fahrzeugs beim Rangieren.

Mein persönlicher Favorit im Reigen der Daihatsu-Studien ist der Basket, der beim Betrachten sofort an Sonne, Strand und Freizeit denken lässt. Als Mischung aus viersitzigem Cabrio und Pickup bietet er allerdings nicht nur Fahrvergnügen, sondern auch einen hohen Nutzwert. Fahrer und Beifahrer sind vor Wind und Wetter durch ein abnehmbares Hardtop, Fondpassagiere oder wahlweise Ladung durch ein Klappverdeck geschützt. (saubereAutos.at)