Ich zähle nicht unbedingt zum Typus des Teetrinkers, aber gleichsam aus dem Augenwinkel habe ich doch mitbekommen, dass sich an der Tee-Benennungsfront einiges abspielt. So berichtet zum Beispiel die "Zeit" in einer Beilage namens "Mahlzeit" (21/2010), dass ein Tee heute nicht mehr nur auf so triviale Namen wie "Kamille" oder "Pfefferminze" hört (sofern ein Tee überhaupt hören kann), sondern auch auf extravagantere wie "Mara de Cuja", "Papaya de Tropica", "Einfach schön", "Omas Backwunder", "Süßes Früchtchen" und ähnliches mehr. Weil ich annehme, dass den p.t. Lesern auch schon einmal ähnliche Teesorten unter die Augen gekommen sind, bitte ich sie ganz formlos zu einer Kollekte einschlägiger Namen (bzw. um die Erfindung neuer Namen, die wir ganz dringend benötigen). Aber: Nicht abwarten und Tee trinken, ehe Sie posten, sondern auf der Stelle frisch ans Werk.