Der Name des neuen, in Genf erstmals der Öffentlichkeit präsentierten, Lamborghini - Aventador - stammt von einem besonders tapferen Kampfstier aus Spanien.
In nur drei Sekunden beschleunigt der Aventador von 0 auf 100 km/h. 700 PS, 690 NM, 350 km/h Spitzengeschwindigkeit, V-12 Mittelmotor, 6,5 Liter Hubraum - das sind die trockenen Fakten, die sich unter der High-Tech-Karosserie aus Kohlefaserkomponenten - nicht verbergen.
Zwei Jahre wurde am Aventador gearbeitet, unter strengster Geheimhaltung. In Genf konnte er endlich in seiner vollen Pracht bewundert werden. Nicht einmal 1,6 Tonnen bringt er auf die Waage, 4,78 Meter ist er lang und nur 1,13 Meter hoch aber mit 2,26 Metern doppelt so breit. Das Leichtgewicht verdankt er dem CFK-Monocoque. Die extreme Steifigkeit, höchste Sicherheit und Fahrpräzision verdankt der Aventador der vollständigen Passagierzelle die zu einem physikalischen Bauteil vereint ist.
Allradantrieb, Haldex-Kupplung und ein neu entwickeltes Rennsportgetriebe sorgen für den nötigen Fahrspaß.
Der Aventador ist der Nachfolger des Murcielago. Durch den konsequenten Leichtbau konnte einiges an Gewicht gespart werden. Bei 1.575 Tonnen produziert er rund 20 Prozent weniger CO2 als sein Vorgänger.
Kosten wird der Stier um die 300.000 Euro - ein paar zehntausend Euro auf oder ab.
Der Innenraum ist edel und hochwertig, italienisches Design, ausgeführt in Handarbeit, bildet den Rahmen modernster Technik. Die Instrumente werden auf einem TFT-LCD-Flüssigkristall-Flachbildschirm dargestellt. Unter der roten Klappe wartet der Start-Knopf.
Zukünftige Aventador-Besitzer haben übrigens alle Freiheiten, sich ihr ganz persönliches Auto zusammen zu stellen. Abgesehen von zahlreichen Lackfarben lässt sich auch der Innenraum wählen, viele Ausstattungsmöglichkeiten wie ein Highend-Audiosystem sind verfügbar. Unterstützt wird der Fahrer von modernsten Assistenzsystemen.
Lamborghini Chef Stephan Winkelmann spricht - auf Italienisch - über den Aventador in diesem Video auf YouTube. (red)
Informationen: Lamborghini