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Foto: REUTERS/Daniel Munoz

Die Süddeutsche berichtet in ihrer Ausgabe vom 9. 7. vom allgemeinen Imagewandel, den das Alter in den letzten Jahren erfahren hat. Anders als in früheren Zeiten hat sich die Vorstellung vom Altsein aufgehellt, und mit den "neuen Alten" bevölkert nun eine neue Spezies die welthistorische Bühne, welche gut betucht in die Pension gegangen ist, versucht, auch nach 65 noch in jeder Hinsicht agil und kregel zu bleiben, nach Herzenslust konsumiert usw. Auch die Medien haben das Phänomen der "neuen Alten" schon weidlich gewürdigt, was die Süddeutsche zur Vermutung veranlasst, "dass nach der Welle der Superweiber und Supernannys mal wieder die Welle der Supergreise auf den medialen Marktplatz schwappt". Außerdem verweist die Zeitung - für Wörterbuchmenschen immer interessant - auch noch auf eine ganze Menge anderer Ausdrücke, die für diese mopsfidelen Supergreise im Umlauf sind: "Goldies, Best Agers, Silver Agers, Woopies (Well off elder generation), oder: Voralter, weil das zweite, das schmerzliche, das harte Alter nur nach hinten verschoben ist." Womöglich hat ja die p.t. Leserschaft noch den einen oder anderen Tipp in petto, um diese geriatrische Liste zu erweitern.