Post von Michael Jeannée mit den Amigos und Frau Laura.

Foto: derStandard.at

Am Donnerstag erschien die "Krone" ohne "Post von Michael Jeannée", DER STANDARD berichtete von der kolportierten Entfernung des Textes zum Thema Faymann & Facebook kurz vor Andruck. In der Ausgabe vom Freitag ist die Kolumne jetzt erschienen, ohne Abänderung, versichert er dem STANDARD.

Jeannée auf die Frage, warum die Kolumne erst heute erschienen ist: "Es gab eine Diskussion. Der Chefredakteur war nicht im Haus. Es ging nicht um eine Formulierung, sondern darum, ob es stimmt, dass Frau Rudas für den Social-Media-Auftritt verantwortlich ist. Bei Nachrecherchen stellte sich heraus, dass das stimmt. Es wurde nicht ein Komma geändert."

"Lieber Werner Faymann, vor drei Wochen hörten Sie wieder einmal (zu viel) auf Laura Rudas und wagten sich mit einem Kanzler-Facebook in den Internet-Dschungel mit seinen gefährlichen Fake-Fallen, giftigen Twitter-Termiten und bösartiken YouTube-Taranteln", heißt es da. Und weiter: "... und nun haben Sie den (Blatt)-Salat. Denn natürlich lässt sich keine Zeitung und kein Magazin die Story von Ihren 'erfundenen Freunden' entgehen. Zumal die Spur zu diesen Amigos direkt in die Zentrale Ihrer Partei führt, wo Frau Laura bekanntlich eine 'big' Nummer ist ..." Jeannée fordert in der Kolumne die "sofortige Schließung des Kanzler-Facebooks, auf die Internet-Müllhalde mit dem Mist". Rudas solle "umgehend zu Ihrer persönlichen Beauftragten für den Feinstaub" ernannt werden, "... welcher mit dem ersten Schnee nämlich der von gestern ist." (red)