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Die Marke von Apple ist immerhin noch über 30 Milliarden Dollar wert.

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Stuttgart - Sieben der aktuell zehn teuersten Unternehmen der Welt stammen aus den USA. Angeführt wird die Liste von dem US-Mineralölriesen Exxon und dem kalifornischen IT-Konzern Apple, wie aus einer Studie hervorgeht, die die Beratungsgesellschaft Ernst & Young am Freitag in Stuttgart vorstellte.

Exxon kommt demnach auf einen Börsenwert von 403,5 Mrd. Dollar (312 Mrd. Euro), Apple schafft es auf 374,2 Mrd. Dollar. Auf Platz drei rangiert laut der Analyse der chinesische Ölkonzern Petrochina mit einem Börsenwert von 277,5 Mrd. Dollar.

Kein heimisches Unternehmen im Ranking

Teuerstes deutsches Unternehmen ist der Mischkonzern Siemens, wie die Autoren der Studie weiter mitteilten. Mit einem Börsenwert von 86 Mrd. Dollar (66,4 Mrd. Euro) rangieren die Münchner auf Platz 59. Sie liegen laut der Studie damit in den weltweiten Top-100 weit vor den übrigen deutschen Konzernen: Volkswagen steht auf Rang 86, SAP auf Platz 88 und BASF auf Platz 92.

In die Top 100 hat es kein österreichisches Unternehmen geschafft. Die größten Firmen sind die OMV, gefolgt von der Erste Group und der Telekom Austria Group.

Europa verliert in "Börsenwerten"

Insgesamt sei der Anteil europäischer Unternehmen an den 100 teuersten Konzernen 2011 von 34 auf 31 zurückgegangen. Die sinkende Bedeutung Europas in dem in US-Dollar erstellten Ranking sei zum einen auf den aktuell schwachen Euro zurückzuführen. Zum anderen resultiere der Rückgang aus "einer starken Verunsicherung auf Seiten der internationalen Investoren" aufgrund der Schulden-Krise, erklärte Thomas Harms von Ernst & Young. Bei Anlagen in Europa seien Investoren derzeit besonders vorsichtig.

Insgesamt haben laut der Untersuchung die 100 teuersten Unternehmen im Verlauf der vergangenen zwölf Monate um vier Prozent an Wert verloren. Sie sind zusammen insgesamt rund 11,7 Billionen Dollar wert. (red/APA)