Nach einer nach Heu duftenden Nacht auf der Putzentalalm (1.354 m) geht es zwischen Wasserfällen ...
... und über einen Almboden im Schatten der Deichelspitze (2.684 m) ...
... teilweise über leichtes Blockwerk wieder hoch zur Kaiserscharte (2.298 m).
Der Blick zurück verdeutlich bereits am Vortag bewältigtes Terrain. Der runde Gupf des Predigtstuhls, Höhepunkt des ersten Tages, begrenzt das Panorama.
Auf gemütlichem Weg geht es hoch oben weiter Richtung Zwerfenbergsee und Breite Scharte (rechts oben der Einschitt bei den Wolken), die uns den leicht mühseligen Zutritt zu den Klafferkesseln gewähren wird.
Zur Begrüßung wartet dort der Obere Klaffersee mit dem Greifenberg (2.618 m) als Wächter. Die Wege werden breiter, und die Beliebtheit dieses Gebirgsseenparadieses bei Wanderern ist nicht zu verheimlichen.
Praktisch an jeder Ecke bietet der Weg durch die Kessel atemberaubende Aussicht. Das Waldhorn grüßt mit dem Kapuzinersee zu Füßen.
Der Greifenstein (2.397 m), ein markanter Felsbrocken, begrenzt die hochalpine Seenlandschaft Richtung Norden.
Bilder und Spiegelbilder, die angesichts der Frequenz in kurzer Zeit kaum zu verarbeiten sind, begleiten uns zur Klafferscharte, wo wir dieses erstaunliche Gefilde wieder verlassen.
Vor uns liegt der Abstieg durch Inneres und Äußeres Lämmerkar zur Preintalerhütte (1.656 m)
Auf der herrlichen Sonnenterrasse ein kurze Stärkung, ...
... und weiter geht es recht gemütlich runter zum Riesachsee.
Dann der Einstieg von oben in die Riesachfälle. Ein Schwimmen gegen den Strom der Touristen, die sich das Naturschauspiel auf dem gut ausgebauten Alpinsteig "Höll" nicht entgehen lassen.
Nach einiger Wartezeit ist das Passieren der Hängebrücke aber doch möglich ...
... und das Spektakel der zusammen höchsten Wasserfälle der Steiermark ein würdiger Abschluss. (Alex Aigner, derStandard.at, 21.9.2012)
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