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Island hat genug von seinem eigenen Namen. Unter dem Motto "Iceland by another name" sucht das isländische Tourismusbüro online nach einem neuen, vorteilhafteren Namen für die kleine Insel. Bis 21. März können Vorschläge eingereicht werden. Der Gewinner wird von einem Kommittee des Tourismusbüros ermittelt und prämiert.

Was allerdings danach passiert, ist noch nicht klar. Die Ausschreibung des Wettbewerbs löste in Island Diskussionen in sämtlichen Social Media Kanälen aus. Die bisherigen Einsendungen, die von Björkland, Worry4FutureLand, WarmTreesLand über LostinWonderland reichen, dürften aber allesamt nicht überzeugend genug sein, um dann auch tatsächlich als neuer Staatsname verwendet werden zu können. Die isländische Regierung will sich jedenfalls nicht zu einer Namensänderung verpflichten lassen.

Die Insel wurde vor etwa 1000 Jahren von einem Wikinger namens Floki Vilgerdarson entdeckt und Island (Iceland) benannt, weil sie ihm als kalte Einöde erschien. Später kehrte Vilgerdarson jedoch an diesen Ort zurück. Seither halten sich Gerüchte, dass er dem Flecken Erde absichtlich einen unattraktiven Namen gegeben hätte, um ihn für sich behalten zu können.

(red/derStandard.at, 12.11.2012)