Canberra - Mit einem leistungsstarken Radargerät in Australien will das US-Militär im All schwebenden Weltraumschrott überwachen ... unter anderem. Laut einer kürzlich getroffenen Übereinkunft sollen in Australien bald das entsprechende C-Band-Radar und das im Auftrag des Pentagon entwickelte "Space Surveillance Telescope" aufgestellt werden. Mit dem ersten Gerät dieser Art auf der südlichen Erdhalbkugel ließen sich zudem chinesische Weltraumflüge beobachten, sagte ein Vertreter des australischen US-Verteidigungsministeriums.

Die neue Technik bietet den Angaben zufolge eine bessere Sicht auf Dinge, die über ganz Asien in die Atmosphäre eintreten oder sie verlassen. Mit dem Weltraumteleskop ließen sich selbst kleine Objekte in einer Höhe von rund 35.000 Kilometern beobachten. Derzeit werde noch ein Standort im Nordwesten Australiens gesucht. Die Länder rechnen mit Kosten von umgerechnet etwa 24 Millionen Euro bis zur Inbetriebnahme 2014. (APA/red, derStandard.at, 17. 11. 2012)