Sie verstehen sich als die (bürgerliche) Mitte. Seit kurzem tritt eine neue politische Bewegung unter dem Namen NEOS auf. Man will "Österreich erneuern" mit mehr Wettbewerb, Senkung von Verschuldung und Steuern, einem Schwerpunkt auf Bildung (“mittlere Reife für alle"), Abschaffung der Zwangsmitgliedschaft in Kammern und starker Kürzung der Parteienförderung. Hans Rauscher sprach mit dem Vorsitzenden Matthias Strolz und der Vize-Vorsitzenden Beate Meinl-Reisinger.

Unter den rund 800 NEOS-Aktivisten sind viele frustrierte ÖVPler, einige kommen aber auch von den Grünen und aus dem alten LIF. Sie verstehen sich als Partei jener, die nicht mehr wissen, welche Partei sie noch wählen können. Und sie wollen in eine Regierung: "wir sind keine Protestpartei - wir wollen gestalten". (red, derStandard.at, 30.11.2012)