Das Freiklettern ist professioneller und zugleich unbändiger geworden. Drei Sportlerporträts, die die Faszination des nackten Fels festhalten.
Ansichtssache
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Thomas Rottenberg
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Das Freiklettern ist professioneller und zugleich unbändiger geworden. Thomas Rottenberg hat anhand von drei Sportlerporträts versucht, die Faszination des nackten Fels festzuhalten.
Seit rund zehn Jahren wird zunehmend urbaner und wilder sowie verschulter und freier geklettert. Diese vermeintlichen Widersprüche erklären sich dadurch, dass die 85 städtischen oder stadtnahen Kletterhallen in Österreich vor allem deshalb genutzt werden, um auch die unbekannte Felswand am anderen Ende der Welt meistern zu können. Und wenn Klettern heute bereits ganz normaler Schulsport oder häufigstes Motiv der Städter für die Mitgliedschaft in einem Bergsportverein ist, dann wohl nur dann: Das Rüstzeug für die Sicherheit holt man sich, um danach ganz ohne Hilfsmittel zu reüssieren. Die meisten Kletterer heute wollen jedenfalls innerhalb kürzester Zeit auch beim Freiklettern bestehen. Doch selbst hier gilt: Modernes Klettern ohne Aufstiegshilfen, also Sportklettern oder Bouldern, kommt nicht mehr ohne Sicherungsseil oder den kontrollierten Fall aus.
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