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Der Papst entzog dem Bischof vorerst die Führung der Amtsgeschäfte.

Foto: dpa/Boris Roessler

Hamburg/Limburg - Ein Gericht in Hamburg hat das Strafverfahren gegen den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst gegen Zahlung einer Geldauflage von 20.000 Euro eingestellt. Das teilte die Pressestelle der Hamburger Gerichte am Montag mit. Der Beschuss sei mit Zustimmung der Staatsanwaltschaft ergangen.

In dem Verfahren ging es um den Vorwurf der eidesstattlichen Falschaussage. Der Bischof soll im Zusammenhang mit einem Erste-Klasse-Flug nach Indien vor Gericht falsche Angaben an Eides statt gemacht haben. Die Staatsanwaltschaft hatte die Einstellung gegen eine Geldbuße zunächst abgelehnt. Tebartz-van Elst war unter anderem wegen des Vorgangs um den Indienflug und die hohen Baukosten für den neuen Limburger Bischofssitz stark unter Druck geraten. Der Papst entzog ihm vorerst die Führung der Amtsgeschäfte. (APA, 18.11.2013)