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"Wir kämpfen heute um alles ... es geht tatsächlich um unser Leben!" - ein Demonstrant in Kiew am 29. Jänner 2014.

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Erschöpft, zornig, aber keine Spur resigniert. In Eiseskälte auf dem Euromaidan protestieren die Demonstranten seit Tagen gegen das Janukowitsch-System. 

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"Die Ukrainer sind keine Nation, die man straflos missbrauchen kann", sagt Juri Andruchowytsch, einer der Demonstranten auf dem Unabhängigkeitsplatz in der Kiewer Innenstadt.

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"Die schwarz gekleideten Männer in Helmen und Sturmhauben sehen aus wie Mutanten einer perfiden außerirdischen Macht aus einem Science-Fiction-Film", schreibt Ukraine-Kenner Martin Pollack.

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"Dort kommen Menschen ums Leben. Worauf warten wir noch?" Mit diesen Worten übertitelt der polnische Dichter und Essayist Tomasz Rózycki einen offenen Brief an die obersten Vertreter seines Landes mit Blick auf die dramatischen Ereignisse in der Ukraine. "Die Skala der Gewalt, der Verachtung der menschlichen Würde und der bürgerlichen Freiheiten, die das gegenwärtige politische Regime in der Ukraine zur Anwendung bringt, ist ein unvorstellbarer Skandal, eine Missachtung der europäischen Werte, derer wir uns rühmen", heißt es in dem Schreiben, in dem Rózycki politische Sanktionen gegen das ukrainische Regime einfordert.

Tomasz Rózycki ist befreundet mit dem ukrainischen Schriftsteller Juri Andruchowytsch, einem der intellektuellen Köpfe der Protestbewegung in der Ukraine, der auch im Westen hohes Ansehen genießt. Auch ich bin mit Juri befreundet. Seit vielen Jahren. Wir sind einander oft begegnet, in der Ukraine, in Polen, in Deutschland und in Österreich. An diese Begegnungen dachte ich, als ich Rózyckis Brief las. Und ich habe mir dieselbe Frage gestellt. Worauf warten wir noch?

Was können wir tun? Wie können wir helfen? Diese Fragen stelle ich mir, wenn ich in diesen Tagen meinen Freund Juri Andruchowytsch auf Fotos und Videos sehe, wie er auf dem Euromaidan in Kiew steht, einen roten Schal um den Hals. Er wirkt verfroren, erschöpft und zornig, aber nicht eingeschüchtert, keine Spur resigniert. Er weiß, was auf dem Spiel steht. "Das Regime von Janukowitsch ist verbrecherisch, banditenhaft. Aber die Ukrainer sind keine Nation, die man straflos missbrauchen kann. ... Wir kämpfen heute um alles, wir dürfen nicht nachlassen, es geht tatsächlich um unser Leben", sagte Juri vor kurzem in einem Gespräch mit einem polnischen Journalisten.

Der Einsatz ist so hoch wie nie zuvor in der jüngsten Geschichte der Ukraine. Es geht um das Recht, in der Wahrheit zu leben, wie der tschechische Dichter und Präsident Václav Havel das einst ausgedrückt hat. Und um die menschliche Würde. Und manchmal ums nackte Leben. Buchstäblich. Das wird mir bewusst, wenn ich den kurzen Videoclip betrachte, den ich vor kurzem auf der Internetseite der polnischen Tageszeitung Gazeta Wyborcza gefunden habe.

Unerträgliche Bilder

Er zeigt, wie Angehörige der gefürchteten Spezialeinheit des Innenministeriums, Berkut, einen Mann zwingen, sich nackt auszuziehen, um ihn dann zu erniedrigen und zu quälen. Am helllichten Tag. In Eiseskälte. Mitten in Kiew. "Achtung! Dieses Video enthält Inhalte, die nur für Erwachsene geeignet sind!" ist auf dem Clip zu lesen, bevor man ihn mit einem Anklicken öffnet. Die Warnung ist nicht übertrieben. Die Bilder sind unerträglich. Die schwarz gekleideten Männer in Helmen und Sturmhauben, die den nackten Mann umringen, sehen aus wie Mutanten einer perfiden außerirdischen Macht aus einem Science-Fiction-Film. Nur der grau gestrichene Wasserwerfer im Hintergrund und der nackte, bloß mit Socken bekleidete Mann erinnern uns daran, dass wir keine Szene aus einem Film sehen, sondern reales Geschehen. Das ereignet sich in diesen Tagen in Europa. Vor unseren Augen.

Bei dem Mann handelt es sich um den 34-jährigen Mychajlo Hawryluk aus Kiew, dessen einziges Vergehen darin bestand, dass er einen verletzten Demonstranten an einen sicheren Ort geleiten wollte. Dabei fiel er den uniformierten Sadisten in die Hände. Handeln sie aus purer Lust am Quälen oder auf Befehl von oben? Immerhin kam Hawryluk mit dem Leben davon. Juri Werbyzkyj hingegen wurde ermordet. Der 51-jährige Lehrer und Seismologe aus Lemberg wurde am 21. Jänner bei Auseinandersetzungen mit Angehörigen des Innenministeriums verletzt und in ein Kiewer Spital gebracht. Zusammen mit dem ebenfalls zusammengeschlagenen oppositionellen Aktivisten Ihor Luzenko. Wenig später wurden die beiden von maskierten Schlägern in Zivil aus dem Spital entführt, vor den behandelnden Ärzten und Krankenschwestern, und in ein Waldstück außerhalb von Kiew verschleppt. Dort wurden sie gezwungen, sich nackt auszuziehen. Dann wurden sie gefoltert. Luzenko hat überlebt. Werbyzkyj nicht. Am 22. Jänner wurde seine Leiche, mit Spuren schwerer Folterungen, von einem Bewohner des Dorfes Hnidyn gefunden. "Er wurde ermordet, weil er kein Skla- ve sein wollte", sagte der Bürgermeister von Lemberg beim Begräbnis des Lehrers.

Was können wir in dieser Situation tun? Es macht wahrscheinlich wenig Sinn, in die Ukraine zu fahren und sich auf dem Maidan neben Juri Andruchowytsch und seine Freunde zu stellen, um unsere Solidarität zu bekunden. Oder sollen wir genau das tun? Ich weiß es nicht, ich bin ratlos. Ich weiß nur, dass wir nicht schweigend zuschauen dürfen.

Werbyzkyj war nicht der erste Tote. Ein paar Demonstranten kamen durch gezielte Schüsse ums Leben. Die Gesamtzahl der Opfer ist nicht bekannt, etwa zehn Demonstranten gelten bis heute als vermisst, einige wurden, wie Werbyzkyj, aus Spitälern entführt. Vielleicht tauchen ihre Leichen irgendwann auf. Das ukrainische Regime hat Erfah- rung in solchen Dingen. Im September 2000 - damals war nicht Janukowitsch an der Macht, sondern der ebenfalls autoritär regierende Leonid Kutschma - wurde der regimekritische Journalist Heorhij Gongadse von Unbekannten gekidnappt und ermordet, seine Mörder kamen nie vor Gericht, der Prozess gegen Kutschma, den angeblichen Drahtzieher, wurde eingestellt.

Die Orange Revolution vor zehn Jahren war fröhlich, leichtfüßig, poetisch, ein ausgelassener Karneval der Freiheit. Anders der Euromaidan. Das Zentrum der Proteste in Kiew gleicht einer grimmigen, eisstarrenden Festung, umlagert von einer düsteren Phalanx von Feinden, gerüstet mit Tränengas, Blendgranaten, Wasserwerfern, Gummigeschoßen, aber auch scharfer Munition. Die Verteidiger haben dem nichts entgegenzusetzen als ihren Mut und ihre Entschlossenheit. Und die Hoffnung auf die Hilfe Europas, der freien Welt, die jedoch von Tag zu Tag schwächer wird. Obwohl es ein paar Silberstreifen gibt. "Wir dürfen uns nicht von der Ukraine abwenden. Die autoritären Kräfte in Kiew müssen wissen, dass sie für die repressive Politik und den Verzicht auf die europäischen Bestrebungen der Nation einen hohen Preis zu bezahlen haben", heißt es in einem vor kurzem publizierten offenen Brief international bekannter Intellektueller, unter ihnen der amerikanische Historiker und profunde Ukraine-Kenner Timothy Snyder, der polnische Autor Andrzej Stasiuk und der Direktor der deutschen Robert-Bosch-Stiftung, Joachim Rogall. Aber genügen die Stimmen von Intellektuellen? Verhallen die nicht ungehört? Braucht es nicht kräftigere Signale, auch und vor allem von politischer Seite? Ich denke hier nicht an eine Intervention, in welcher Form auch immer, aber Europa muss sich etwas überlegen. Wir dürfen unsere Freunde nicht im Stich lassen.

Wir im warmen, satten Europa

Worauf warten wir noch? Dass noch mehr Menschen zu Tode kommen, nur weil sie von ihrem Menschenrecht, gegen ein Willkürregime zu protestieren, Gebrauch machen? Dass Ähnliches wie mit Werbyzkyj mit anderen ukrainischen Intellektuellen passiert? Mit Juri Andruchowytsch? Mit dem Lyriker Ostap Slyvynsky? Mit dem Schriftsteller Taras Prohasko, der zuletzt in einem klugen Kommentar über den "Krieg und den Hass" beklagte, dass in den jetzigen Auseinandersetzungen lang aufgestaute Hassgefühle zwischen dem prorussischen Osten und dem antirussischen Westen, die weit in die Geschichte zurückreichen, zum Ausbruch kommen. Wie weit reicht der Schutz eines auch im Westen bekannten Namens? Oder zieht der, im Gegenteil, erst recht die Wut staatlich sanktionierter Schläger auf sich? Vor wenigen Tagen erhielt ich eine Mail aus Lemberg, von einer befreundeten Übersetzerin deutscher Literatur, die mir manchmal Informationen aus ihrer Heimat zukommen lässt. Sie schrieb, sie mache sich jetzt mit ihrem Sohn auf nach Kiew. Ich war sprachlos, ich wollte schon schreiben, sie solle, bitte, zu Hause bleiben. Sie dürfe sich und ihren Sohn nicht in Gefahr bringen. Aber steht mir das zu? Sind wir im warmen, satten, sicheren Europa wirklich so träg und feig geworden, dass wir entsetzt die Hände zusammenschlagen bei der Vorstellung von einer Frau, die mit ihrem erwachsenen Sohn die Reise ins Herz der kalten Finsternis wagt, während sie selber das als ihre selbstverständliche Pflicht betrachtet?

Ich weiß nicht einmal, ob es ratsam ist, hier den Namen der Übersetzerin zu nennen. Könnte sie das schon in Gefahr bringen? Sitzen schon überall Agenten, die solche Namen zusammentragen, um die Leute später vorzuladen, vielleicht einzusperren? Braucht es dafür überhaupt Agenten, genügt nicht ein Computerprogramm, geliefert von Putins Behörden, die in solchen Dingen genügend Erfahrung besitzen? Sind das reale Befürchtungen, oder ist das schon ein Anzeichen von Paranoia?

Putins Russland schaut voll Sorge nach Kiew, die regimetreuen Medien rasseln mit Säbeln und Ketten und erinnern daran, dass die Ukraine wirtschaftlich vom großen Bruder abhängig ist. Es sei davon auszugehen, so Juri Andruchowytsch, dass der Kreml Janukowitsch zuletzt stark unter Druck gesetzt habe, weil Moskau befürchte, dass die Ukraine doch noch aus der geplanten Eurasischen Union ausscheren könne. Putin habe dem kleineren Bruder zu verstehen gegeben, dass er hundertprozentigen Gehorsam erwarte, sonst werde der ukrainische Präsident das persönlich bereuen. "Ich schließe nicht einmal aus, dass Janukowitsch befürchtet, physisch liquidiert zu werden", meint Andruchowytsch. Andererseits hat Putin momentan noch andere Sorgen - er ist bemüht, keinen Schatten auf die Spiele in Sotschi fallen zu lassen. Ein Massaker in Kiew, für das die internationale Öffentlichkeit auch ihn verantwortlich machen würde, käme ihm jetzt nicht gelegen.

Alles Spekulation

Natürlich sind das alles Spekulationen. Vielleicht sind die Sorgen unbegründet. Das Regime hat bereits ein gewisses Nachgeben signalisiert, die zuletzt durchs Parlament gepeitschten antidemokratischen Gesetze wurden wieder zurückgenommen, Ministerpräsident Asarow, eine verhasste Symbolfigur der Repression, hat seinen Rücktritt erklärt, mit ihm die ganze Regierung. Ein erstes Zeichen einer echten Wende oder ein billiges Bauernopfer? Sind das vielleicht nur taktische Manöver, mit denen Janukowitsch Zeit gewinnen möchte? Als 2004 die Orange Revolution losbrach, sagte Janukowitsch: "Wir lassen uns nicht aus der Macht pressen." Wenig später war er weg. Das hat Putin der Ukraine bis heute nicht vergeben. Den Sieg der Orangen Revolution empfand er als persönliche Beleidigung. Seit 2010 ist Janukowitsch wieder an der Macht, und seither hat er alles getan, um seine Position zu festigen und es nicht noch einmal zum Machtverlust kommen zu lassen. Ein zweites Versagen würde ihm der Moskauer Pate nicht verzeihen.

Der Moskauer Pate

Was wir in der Ukraine heute erleben, so kürzlich der Herausgeber der polnischen Gazeta Wyborcza, Adam Michnik, ein Veteran der polnischen Dissidentenbewegung und enger Freund Václac Havels, "ist die Delegitimierung des Regimes von Janukowitsch, dessen Stütze, Sponsor und Schutzmacht das Regime Putins ist". Wie das ausgehen wird, kann im Augenblick keiner sagen.

Es wird auch darauf ankommen, ob das vereinte Europa endlich handelt. Energisch. Bisher hat es sich zurückgehalten. Brüssel hat Janukowitsch und seiner kriminellen Clique, die Menschen foltern und umbringen lässt, mit erhobenem Zeigefinger gedroht, mehr nicht. Ich habe keine rechte Vorstellung, was die Politiker machen könnten: Sanktionen? Proteste? Aber ich weiß, dass es nicht angeht, den Menschen in der Ukraine, die voll Hoffnung nach Europa schauen, zu dem sie schließlich gehören, die Tür vor der Nase zuzuschlagen und sie ihrem Schicksal zu überlassen. Auch in unserem eigenen Interesse.

Der polnische Autor Andrzej Stasiuk, mit Juri Andruchowytsch, Taras Prochasko und anderen seit Jahren befreundet, hat vor kurzem die Haltung seines Landes kritisiert, das seiner Meinung nach mehr für die Ukraine tun müsste. "Sogar mein Land, proukrainisch und allzeit bereit, sich an fremden Aufständen und Revolutionen zu beteiligen - es wartet ab, es schaut zu, es beobachtet. Als hätten diese paar Jahre in der EU und im Schengenraum uns Kalkül und Vorsicht gelehrt." Dabei ist Polen aktiv wie kein anderes europäisches Land, polnische Politiker erheben die Stimme, die Medien informieren umfassend über die Ereignisse, polnische Journalisten riskieren buchstäblich Kopf und Kragen, um über die Brandherde zu berichten. Das übrige Europa hingegen, Österreich voran, steht schreckerstarrt da und scheint nichts mehr zu fürchten, als dass in der Ukraine tatsächlich eine Revolution ausbrechen könnte. Ist das nicht schon der Fall?

"Das ist eine Revolution. Und sie öffnet völlig neue Perspektiven für Russland", sagte Adam Michnik vor kurzem in einer Diskussion im polnischen Fernsehen. Die Proteste haben längst zahlreiche westukrainische Städte erfasst, was die Führung in Kiew kopflos macht. Das nehmen wir im Westen ungern zur Kenntnis. Nur keine Unruhe. Keine Umbrüche. Nicht jetzt! Ein dramatisches Szenario können wir nicht brauchen, schon gar nicht kurz vor Sotschi, wo unsere Skifahrer schließlich, unbehelligt von lästigen politischen Verwicklungen, Siege einfahren sollen. Unter dem Beifall des ewig lächelnden Bundeskanzlers. Aber um solche Befindlichkeiten kümmern sich die Ereignisse nicht. Vom Euromaidan in Kiew aus gesehen ist Sotschi ein kleiner Punkt am Rande Europas, die Winterspiele sind angesichts dessen, worum in Kiew gekämpft wird, ohne Bedeutung.

Es geht um Europa

Ich kuratiere heuer zum dritten (und letzten) Mal einen Programmschwerpunkt der Leipziger Buchmesse: tranzyt. Literatur aus Polen, der Ukraine und Belarus. Wir haben, schon lange bevor die Demonstrationen in Kiew losgingen, eine Diskussion zum Thema Protestbewegungen anberaumt, die einen wichtigen Wegbereiter für die Entwicklung einer funktionierenden Zivilgesellschaft darstellen. Das findet jetzt am Euromaidan seine dramatische Bestätigung. Heuer wissen wir nicht, wer aus der Ukraine kommen wird. Wird überhaupt jemand kommen? "Die Wahrheit ist, dass jeder von uns morgen für fünfzehn Jahre im Gefängnis landen kann", schrieb eine Teilnehmerin. "Die ukrainischen Behörden kommunizieren nicht, sondern sie lügen, sie schießen und kidnappen Journalisten, Aktivisten und Studenten von der Straße und aus Spitälern. Es ist extrem schwierig, bis zum nächsten Tag zu planen. Keiner kann sagen, was morgen sein wird."

Auch in Belarus werden die Ereignisse in der Ukraine genau beobachtet. Das Regime von Lukaschenka spielt sie herunter, in den offiziellen Medien wird am liebsten der ukrainische Innenminister zitiert. Aber die Opposition verbindet große Hoffnungen mit dem Euromaidan. "Ein Sieg des Maidan würde bedeuten, dass die Ukraine den Weg nach Europa einschlägt, das würde auch die europäischen Tendenzen in Belarus stärken. Eine Niederlage hingegen würde eine engere Zusammenarbeit mit Moskau und für uns einen verstärkten Druck vonseiten des Kremls bedeuten, deshalb unterstützen wir den Maidan", sagt Ryhor Kastusiou, einer der Führer der weißrussischen Opposition.

Am Euromaidan wird nicht allein das Schicksal der Ukraine entschieden. Dort geht es um Europa. Um die Seele Europas, das nicht an der Schengengrenze endet. (DER STANDARD, 1.2.2014)