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Videospiele, die nach dem Free2Play-Modell (F2P) vertrieben werden, stehen Spielern kostenlos zur Verfügung. Einnahmen werden durch Verkäufe von zusätzlichen Spielgegenständen wie Ausrüstungen und Waffen oder durch die Beschleunigung des Spielfortschritts generiert. Nach Smartphone- und Web-Games stützen sich auch zunehmend größere PC- und Konsolen-Produktionen auf das neue Geschäftsmodell. Bekannte F2P-Werke sind etwa "League of Legends", "Candy Crush" oder "Team Fortress 2".

Alternative Schreibweisen und Bezeichnungen sind Free-to-Play und Freemium.

Umstritten

Bei Spielern ist F2P umstritten. Befürchtet wird, dass dies den Wettbewerb verfälscht, da nicht mehr zwangsläufig der Beste, sondern vielleicht der am meisten zahlende Spieler gewinnt. Daher kommt auch die Negativ-Bezeichnung "Pay2Win". Hersteller suchen deshalb Wege, um Bezahlinhalte gleichermaßen attraktiv und lukrativ, aber nicht spielentscheidend zu gestalten.

Neben klassischen F2P-Titeln gibt es auch Mischformen bei Vollpreisspielen. So muss man beispielsweise das MMO "Guild Wars 2" ganz normal im Geschäft oder Online erwerben, durch das Angebot von optionalen Bezahlinhalten fallen allerdings keine weiteren laufenden Gebühren an.