Wien - Jene Frau, die behauptete, im Zuge einer Amtshandlung durch die Polizei nach der Demonstration der Identitären und der Gegendemonstration der "Offensive gegen Rechts" eine Fehlgeburt erlitten zu haben, soll laut Staatsanwaltschaft nicht schwanger gewesen sein.

Wie die Landespolizeidirektion Wien am Montagnachmittag vermeldete, habe die Staatsanwaltschaft Wien den ärztlichen Befund des Krankenhauses beschlagnahmt, in das die Frau am Samstag eingeliefert wurde. Daraus gehe hervor, dass  "bei der Betroffenen zur Zeit der Amtshandlung – entgegen der bisherigen Vorwürfe – keine Schwangerschaft bestand".

DER STANDARD hatte die Erstinformation über eine angebliche Schwangerschaft von der Wiener Rettung und der Polizei. Am Sonntag gaben dann Vertrauenspersonen der Frau im Gespräch mit dem STANDARD an, die Frau habe ihnen erzählt, sie habe das Kind unmittelbar nach der Amtshandlung verloren. Die Frau hatte - wie berichtet - auch bei ihrer Verhaftung durch die Polizei geschrien, sie sei schwanger und habe Unterleibsschmerzen.  (cms, derStandard.at, 19.5.2014)