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Kindergärten und Kindergruppen bieten frühkindliche Sprachförderung an.

Foto: AP/Lynne Sladky

Mit zwölf bis 18 Monaten formulieren die meisten Kinder das erste Wort: "Mama" oder "Papa" liegen dabei hoch im Kurs. Kleinkinder erwerben stetig und im Vergleich zu Erwachsenen relativ mühelos die Sprache. Daher stellt sich für viele Eltern die Frage, ob Kinder mit einer Sprache aufwachsen sollen oder doch lieber mit mehreren.

Simultan oder sukzessiv zweisprachig

Studien haben gezeigt, dass das Erlernen einer zweiten Sprache leichter fällt, je früher man bei den Kindern damit beginnt - "simultan bilinguale" Kinder sind dabei jene, die bereits ab der Geburt mit Mehrsprachigkeit zu tun haben, meist deshalb, weil die Elternteile unterschiedliche Muttersprachen haben und daher auch beide Sprachen gesprochen werden. "Sukzessive zweisprachige Kinder" hingegen lernen in den ersten drei Lebensjahren zunächst ihre Muttersprache, später kommt eine weitere hinzu.

Sind Ihre Kinder mehrsprachig?

Sprachförderung und Mehrsprachigkeit sind ein großes Thema in der frühkindlichen Erziehung, immer mehr Kindergärten und Kindergruppen bieten eine Begleitung durch Native Speaker einer andere Sprache an. Wie wichtig ist Ihnen der Spracherwerb bei Ihren Kindern? Sind Sie dafür, dass möglichst bald damit begonnen wird? Ab welchem Alter? Oder glauben Sie, dass Kinder durch mehrere Sprachen parallel überfordert sind? Wie war das bei Ihnen, sind Sie selbst vielleicht schon mit mehreren Sprachen aufgewachsen? (sni, derStandard.at, 18.2.2015)