Hans Winkler, heute Direktor der Diplomatischen Akademie, war um das Jahr 2000 im Außenamt intensiv mit der Entschädigung für Zwangsarbeiter bzw. Restitution für jüdisches Vermögen befasst, die von der damaligen, scharf angefeindeten ÖVP/FPÖ-Koalition unter Wolfgang Schüssel durchgeführt wurde.

Im Gespräch mit Hans Rauscher berichtet Winkler über den Motivenmix Schüssels in den Verhandlungen mit dem damaligen US-Vertreter Stuart Eizenstat, diese Regelung durchzuziehen. Hintergrund dazu bildet ein neues Buch: "Schweres Erbe und ‚Wiedergutmachung‘. Restitution und Entschädigung in Österreich: Die Bilanz der Regierung Schüssel" (StudienVerlag 2015, hrsg. von Stefan Karner und Walter M. Iber).