Rechtzeitig zum Independence Day am 4. Juli und dem einjährigen Jubiläum der USA-EssBar muss ein Klassiker her: ein Burger
Ansichtssache
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Ursula Schersch
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Rechtzeitig zum Independence Day am 4. Juli und dem einjährigen Jubiläum der USA-EssBar muss ein echter Klassiker her: ein Burger
Abseits der Fast-Food-Ketten gleicht in den USA so gut wie kein Burger dem anderen. Nicht nur die Laibchen (Patties) sind oft sehr unterschiedlich zubereitet, auch Brötchen und Belag sind eine Wissenschaft für sich. Der folgende Burger zeichnet sich durch ein neutrales Brötchen (Rezept hier), selbstgemachte Rote-Zwiebel-Marmelade, scharfen Cheddar und knusprige Parmesan-Fricos (ein wahres Erlebnis!) aus. Von dem bei uns üblichen milden, orangen Cheddar rate ich ab, dann lieber gleich zu einer anderen, reiferen Käsesorte greifen.
Ideal ist die Verwendung von nicht zu magerem Rindsfaschiertem mit einem Fettanteil von 20-25 Prozent, das macht die Patties schön locker – und Fett ist ja bekanntlich ein Geschmacksträger (näheres hier). Die Patties können entweder mit trockenen Gewürzen (Koriandersamen, Pfeffer, Senf, etc.) gewürzt werden, oder wie in folgendem Rezept, zusätzlich mit so genannten „wet seasonings“, feuchten Würzmitteln wie frischen Chilis, Zwiebeln, Essig oder Saucen, die unter das Faschierte gemischt werden.
Gesalzt wird in der Regel erst kurz vor dem Grillen. Wichtig ist, das Fleisch so wenig wie möglich zu kneten oder vielleicht sogar in Form zu quetschen und pressen. Das macht die Laiberl fest. Burger können auf dem Grill oder in der Pfanne (Gusseisenpfanne), zubereitet werden. Zum Anbraten wird oft kein zusätzliches Öl mehr zugegeben. Wichtig ist ein relativ breiter Pfannenwender, um das Risiko zu reduzieren, das Fleischlaiberl beim Wenden zu brechen. Nach dem Garen lässt man das Fleisch noch einige Minuten rasten, das soll den Burger noch saftiger machen, und beginnt erst dann, seinen Burger zu basteln. Gutes Gelingen!
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