Bild: Rise of the Tomb Raider
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Foto: Rise of the Tomb Raider

In "Rise of the Tomb Raider" steht Abenteurerin Lara Croft vor ihrer ersten großen Expedition. In Sibirien soll eine antike Stadt namens Maly Kitesch zu finden sein, in der der Sage nach das Geheimnis der Unsterblichkeit begraben liegt. Gefährliche Herausforderungen versprechen nicht nur die mystischen Orte selbst, auch die Schergen einer skrupellosen Organisation sind an dem Schatz interessiert.

Laut den ersten Rezensionen ist es ein gelungener Wettlauf gegen die Zeit, der ähnlich actionlastig wie die Neuauflage von 2013 ausgefallen ist, jedoch zudem stärker die Entdeckerseite der Grabräuberin hervorkehrt.

Glaubwürdig und vielfältig

"'Rise of the Tomb Raider' erzählt Laras Geschichte mit glaubwürdigen Charakteren. Lara weigert sich, den Tod ihres Vaters anzuerkennen, und entscheidet sich dafür, die göttliche Quelle zu suchen, die den Tod für immer auslöschen könnte", so Gamespot. "Selbst die Bösewichte haben überzeugende Gründe, dieser überirdischen Macht hinterher zu jagen. Die Entwickler nutzen dennoch nicht Magie als narrative Stütze, sie bauen mystische Elemente in einer Art und Weise ein, die in dieser Welt Sinn ergeben."

Sehr positiv sei, dass "Rise of the Tomb Raider" deutlich abwechslungsreicher ausgefallen ist, als der vorangegangene Teil. "Es setzt gegenüber dem Vorgänger die Messlatte mit einer vielschichtigen Abenteuergeschichte, starken Bösewichten, wunderschönen Szenerien und cleveren Puzzles höher", schreibt IGN. "Obwohl die Pflichtkämpfe sich nicht durch besonders herausfordernde Gegener von einander unterscheiden, macht Laras neu gefundene Vielseitigkeit am Schlachtfeld die Kämpfe deutlich unterhaltsamer." So könne man sich meist aussuchen, ob man sich an Widersacher heranschleicht, oder man ihnen mit rauchenden Kanonen begegnet.

Zu viel Schnickschnack

Für andere Tester sind einige der Neuerungen wiederum zu viel des Guten. Anstelle dessen wäre es dem einen oder anderen lieber gewesen, die Entwickler hätten sich auf die Kernelemente der Serie konzentriert. "'Rise of the Tomb Raider' löst keines der Probleme von 'Tomb Raider'. Es geht nicht, wie propagiert, ums 'Überleben', bedenkt man, wie einfach es ist, dutzende Gegner niederzumähen und Ressourcen im Überfluss abzugraben", meint Destructoid.

Anstelle dessen ginge es um die Suche nach Schätzen in atemberaubenden Umgebungen. "Es ist ein gut gemachtes Spiel. Es ist attraktiv und durchwegs unterhaltend. Es hat einen bekannten Namen und einen kraftvollen Avatar im Mittelpunkt. Es gibt Gräber zum Ausrauben. Das sollte eigentlich genügen. Doch es bemüht sich nach mehr – nach einem emotionalen Aufhänger, den es nicht hat und trendigen Gimmicks, die es nicht braucht", sagt Eurogamer.

tombraider

Starke Fortsetzung

Polygon streicht schlussendlich die spielerischen und erzählerischen Stärken heraus, wenngleich man sich gegenüber dem Reboot von 2013 keine gravierenden Neuerungen erwarten sollte. Mit den Survival-Elementen lockern die Hersteller den linearen Storypfad auf und bringen Spieler über das Sammeln von Rohstoffen für neue Waffen und Rüstungen zur Erkundung. "Es baut erfolgreich auf der exzellenten Neuauflage auf, aber führt keine massiven Änderungen ein. Der Umfang ist größer, aber immer noch in Reichweite zum vorangegangenen Spiel. Aber die Essenz eines extrem guten Spiels auf ein Neues zu erzeugen, ist keine kleine Leistung." (zw, 10.11.2015)

"Rise of the Tomb Raider" erscheint am 13. November 2015 für Xbox One und Xbox 360. Die Version für PC folgt Anfang 2016, die Ausgabe für PS4 Ende 2016.