Daniel Keberle fährt einen alten Ford Fiesta. Selten. Lieber fährt er mit der noch älteren Vespa.

Foto: Arslan

Im Werk X / Eldorado am Wiener Petersplatz erzählen bis 26. Jänner Daniel Keberle und seine Schauspielerkollegen in "doyçlender: almanci" von Menschen, die in ein Land aufbrechen, das sie bloß aus Urlauben oder den Erinnerungen ihrer Eltern kennen. Es sind Geschichten vom Weggehen, Ankommen und der Suche nach Heimat.

125er-Vespa von 1977

Keberle, in Wien zu Hause, hat, um in der Stadt voranzukommen, einen guten Mix gefunden: "Ich mische Vespa, Auto, Zufußgehen und Öffis." Die Vespa kriegt allerdings den klaren Vorzug. "Ich fahre eine 125er TS, Baujahr 1977. Ich habe sie vor zwei Jahren herrichten und überholen lassen. Sie wurde in einem wunderschönen Anthrazit-Petrol seidenmatt lackiert."

Die Jahreszeiten ändern sich, aber nicht die Gewohnheiten. "Die Winter sind inzwischen so mild geworden, dass man fast das ganze Jahr über mit der Vespa durchfahren kann." Sein Ford Fiesta, Baujahr 1999, ist "eine uralte Schüssel" und wird nur noch "transporttechnisch" zum Fahren genötigt, denn "die Vespa ist meine Leidenschaft und mein aktuelles Gefährt. Mit ihr fahre ich wahnsinnig gern und überall – es ist herrlich. Man ist schnell, steckt nicht im Stau und braucht keinen Parkplatz zu suchen." (Jutta Kroisleitner, 25.1.2016)

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Werk X