New York – Im Südsudan sind seit Beginn des Bürgerkriegs vor gut zwei Jahren nach Angaben eines UN-Vertreters mehr als 50.000 Menschen getötet worden. 2,2 Millionen Menschen seien vertrieben worden, es gebe Hungersnöte, sagte der Vertreter der Vereinten Nationen, der nicht genannt worden wollte, am Mittwoch vor einer kleinen Gruppe Journalisten.

Viele Flüchtlinge sind in UN-Lagern untergebracht, die zu ihrem Schutz eingerichtet wurden. Er sehe zudem nur geringe Chancen, dass ein Friedensabkommen vom August umgesetzt werden könnte, sagte der UN-Vertreter weiter. Südsudan rutschte im Dezember 2013 in einen Bürgerkrieg, nachdem ein Streit zwischen Präsident Salva Kiir und seinem entlassenen Vize Riek Machar eskaliert war. Die Konflikte entzünden sich meist zwischen den Volksgruppen. (APA, 3.3.2016)