Mexiko-Stadt – Seit Jahren versucht Mexiko-Stadt durch ein Umweltprogramm die Verschmutzung in der Millionenmetropole zu reduzieren. 2007 wurde etwa der Paseo de la Reforma, eine der zentralen Straßen im Innenstadtbereich, für Autos gesperrt. Zuletzt zeitigten die Maßnahmen Erfolge. Durch ein Hochdruckgebiet und intensive Sonneneinstrahlung sind die Ozonwerte im März aber dramatisch gestiegen. Die Regierung hat deshalb zum ersten Mail seit 14 Jahren Umweltalarm ausgelöst.

Der Bevölkerung wird dazu geraten, keinen Sport im Freien zu betreiben. Kinder und ältere Menschen sollten in geschlossenen Räumen bleiben.

5,5 Millionen Autos täglich

Knapp neun Millionen Menschen leben im Zentrum der Stadt. 20 Millionen leben im Ballungsraum, viele von ihnen pendeln in den Stadtkern. Das Verkehrsaufkommen ist dementsprechend groß: Die Straßen werden täglich von rund 5,5 Millionen Fahrzeugen verstopft.

Das Umweltministerium erließ daher diese Woche Beschränkungen. Es wurden zum Beispiel industrielle Aktivitäten untersagt, bei denen viele Abgase in die Luft gelangen. Auch alle Straßenbauarbeiten werden vorübergehend eingestellt. Der Betrieb von Kaminen und Lagerfeuern ist verboten. Am Montag wurden ältere Automodelle mit einem hohen Schadstoffausstoß verbannt. Seit Mittwoch gilt ein zusätzliches Fahrverbot für Fahrzeuge mit bestimmten Kennzeichen. (Julia Schilly, 17.3.2016)

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