Wohnimmobilien und Grundstücke gelten als die zumindest theoretisch attraktivsten Anlageformen.

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Viele Österreicherinnen und Österreicher legen ihr Geld nach wie vor sehr gerne auf das Sparbuch. In der Frage, welche Anlageform denn tatsächlich die beste wäre, hat sich mittlerweile aber das sogenannte Betongold an die erste Stelle gesetzt. Das geht zumindest aus dem aktuellen "Stimmungsbarometer" von Gfk Austria, einer Umfrage unter 18.000 Über-15-Jährigen, hervor.

Demnach werde "feste Währung" wie Immobilien oder auch Gold mittlerweile "deutlich interessanter" eingestuft als ein Investment in traditionelle Sparprodukte – "unabhängig von der tatsächlichen Nutzung", wie es in einer entsprechenden Pressemitteilung von Gfk heißt.

Wohnungen und Grundstücke

Konkret waren für eine relative Mehrheit von 37 Prozent der Umfrage-Teilnehmer Wohnimmobilien derzeit die "beliebteste" Anlageform, was einem Zuwachs von vier Prozentpunkten gegenüber der Umfrage des Vorjahres entspricht. Der Kauf von Grundstücken gewann mit 32 Prozent Zustimmung ebenfalls an Attraktivität (plus drei Prozentpunkte) und rangiert knapp dahinter auf Platz zwei.

Der klassische Bausparer ist mit einem Zuspruch von 30 Prozent um sieben Prozentpunkte vom ersten auf den dritten Rang abgerutscht und müsse "ein weiteres Abrutschen fürchten". Gold sei mittlerweile mit 29 Prozent fast genauso beliebt wie das Bausparen, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Sparbuch ist wenig attraktiv

Das Sparbuch halten nur noch 19 Prozent der Befragten für ein attraktives Investment. 2009 waren es noch 52 Prozent.

Schon 2012 waren Wohnungen und Grundstücke im Gfk-"Stimmungsbarometer" mit 35 bzw. 34 Prozent ähnlich beliebt wie heute; das Sparbuch lag damals bei 43 Prozent, der Bausparvertrag bei 41 Prozent, Gold bei 26 Prozent. (red, 18.5.2016)