Der IZD Tower weist eine Nutzfläche von 65.000 Quadratmetern auf.

Foto: CBRE Global Investors

Der Wiener IZD Tower wandert von einem deutschen Fonds der österreichischen Signa Gruppe an CBRE Global Investors, diese allerdings "im Namen koreanischer Separate-Account-Kunden", wie es in einer Aussendung vom Donnerstag heißt.

Konkret ist der Verkäufer des 39-stöckigen Büroturms auf der Donauplatte der Signa Real Estate Capital Partners Development Fund 01. Der zu 94 Prozent vermietete Turm hat prominente Mieter, darunter die Botschaft der USA, Oracle, Borealis, Santander, Austrian Power Grid und (übergangsweise) die Austro Control.

Kaufpreis dürfte über 230 Millionen liegen

Der Kaufpreis wurde nicht bekanntgegeben, Marktbeobachter rechnen aber mit einem Betrag von jedenfalls 230 Millionen Euro oder darüber. 2010 hatte die Signa Holding gemeinsam mit einer deutschen Versicherung die Immobilie für 212,25 Millionen Euro erworben. Der Vorbesitzer, der britische Fonds Matrix, hatte 2006 noch 247 Millionen bezahlt.

Auf dem Dach des Turms soll sich angeblich eine geheime Abhörstation des US-amerikanischen Geheimdiensts NSA befinden – in einem mysteriösen Dachaufbau in 130 Metern Höhe. Zu entsprechenden Gerüchten, die 2014 erstmals auftauchten, hat sich die US-Botschaft bisher nie geäußert. (red, 19.5.2016)