Wien – Die Neugestaltung des Wien Museums inklusive Erweiterungsbau ist weiterhin auf Schiene: Aktuell hat das Flächenwidmungsverfahren begonnen, parallel dazu bereite man die Einreichplanung vor. "Alles läuft nach Plan", heißt es aus dem Büro von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) auf APA-Nachfrage zu einem "Kurier"-Bericht über angebliche Verzögerungen beim für 2017 avisierten Baubeginn.

"Punktgenaue Zeitpläne sind bei einem Projekt dieser Größenordnung nicht möglich und wären auch nicht seriös." Davon abgesehen liege eine "Grobkostenschätzung" vor, sie bewege sich "im antizipierten Bereich, wird laufend verfeinert und zurzeit von den Fachabteilungen der Stadt geprüft".

Bei der Präsentation des Siegerentwurfs vom österreichischen Architektenteam Winkler+Ruck und Ferdinand Certov im Herbst des Vorjahres wurde der Kostenrahmen mit 70 bis 100 Mio. Euro beziffert. Über das Finanzierungsmodell soll letztlich im Zuge der Einreichplanung entschieden werden. Die Eröffnung ist für 2019 oder 2020 anvisiert. (APA, 2.6.2016)