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Indische Sicherheitskräfte im Einsatz während der Ausgangssperre am Dienstag in Srinagar.

Foto: REUTERS/Danish Ismail

Srinagar – Vier Tage nach Beginn von propakistanischen Protesten in der indischen Region Kaschmir ist die Zahl der Toten auf 32 gestiegen. Am Dienstag gab es nach Angaben der örtlichen Behörden aufgrund einer strengen Ausgangssperre nur vereinzelte Proteste.

Auslöser der Unruhen war die Tötung des islamistischen Rebellenführers Burhan Muzaffar Wani am Freitag durch indische Soldaten. Aufgebrachte Menschenmengen griffen Polizeiwachen und Militäreinrichtungen an, die Polizei eröffnete das Feuer auf Demonstranten. Mehrere Hundert Menschen wurden verletzt. Das mehrheitlich muslimische Kaschmir ist zwischen den Atommächten Pakistan, Indien und China aufgeteilt. Indien und Pakistan haben bereits zwei Kriege um die Region geführt. (APA, 12.7.2016)