Hubert Gorbach.

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Wien – Hubert Gorbach (60) denkt an Frühpension. Der Exspitzenpolitiker – einst Infrastrukturminister und Vizekanzler in der Regierung Schüssel – fordert Pensionszahlungen vom Land, berichten die "Vorarlberger Nachrichten". Gorbach hat sich vor knapp zehn Jahren aus der Politik zurückgezogen und betreibt seither in Frastanz ein Consulting-Büro. Aufgrund seiner Funktionen im Land – wo er sowohl als Abgeordneter als auch als Landesrat und Landesstatthalter tätig war, bevor er in die Bundespolitik abwanderte – steht ihm eine Pension zu.

Die "Vorarlberger Nachrichten" berufen sich auf einen Brief, der auf 27. Jänner dieses Jahres datiert und den Gorbach über einen Feldkircher Anwalt ans Land sandte. Dort sorgten die Zeilen für Verwunderung, heißt es. Gorbach fordere darin nämlich rückwirkend auf 2013 die Auszahlung einer Pension.

Bei der Pension soll es demnach um ein Monatsbrutto von knapp 11.000 Euro gehen. Jetzt ist der Landesverwaltungsgerichtshof am Ball. Gorbach hatte nämlich gegen einen abschlägigen Bescheid des Landes berufen. Der Gerichtshof will darüber im Herbst befinden. (red, 30.7.2016)