Im Neuköllner Hüttenpalast wohnt man wie in einem Campingplatzmuseum, nur wetterfest und komfortabel
Ansichtssache
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Helga Gartner
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Neukölln ist derzeit der spannendste Kiez in Berlin. An der Grenze zu Kreuzberg entwickelte sich ein Viertel mit einer gelungenen Mischung aus kleinen Beisln, Dönerbuden, Handwerker- und Künstlerwerkstätten, Second-Hand Geschäften und angesagten Restaurants. Jede Menge "Spätis" – Geschäfte, die meist rund um die Uhr offen haben – warten auf Nachteulen, um ihnen noch ein letztes Bier vor dem Schlafen zu verkaufen.
Also genau der richtige Platz für ein gar nicht langweiliges Hotel. In einer ehemaligen Staubsaugerfabrik wurden zwei Hallen mit alten, liebevoll renovierten Wohnwägen und kreativen Holzhütten in Indoor-Campingplätze verwandelt. Hier gibt es das ganze Jahr nur eine Jahreszeit: Sommer. Rund um jede Wohneinheit stehen Retro-Campingmöbel oder es wurden Fensternischen mit großen Polstern ausgelegt. Die ganze Halle ist quasi das Hotelzimmer, denn in den Wohnwägen wird es doch recht eng. Mehr als darin schlafen geht nicht.
Für Menschen, die Camping nicht mögen, aber trotzdem gerne im Hüttenpalast wohnen möchten, gibt es sechs normale Zimmer – mit Privatsphäre und eigenen Sanitärräumen.
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