Wie sollen Führungspersonen ihre Rolle ausfüllen?

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Um das Verhältnis von Angestellten zu ihren Führungskräften steht es schlecht. Das ergaben zumindest kürzlich durchgeführte internationale Studien: Arbeitsbedingungen und Herausforderungen werden von Chefs und Mitarbeitern (völlig) unterschiedlich eingeschätzt, darüber hinaus scheint das Vertrauen der Mitarbeiter in ihre Vorgesetzten, deren Verständnis und Führungsfähigkeit, generell oftmals zu fehlen.

Eine Frage des Stils?

In einem STANDARD-Interview plädiert die Unternehmensberaterin Annika Serfass daher für ein Umdenken in den Führungsetagen. Mitarbeiter wollten nicht länger ein Rädchen im Getriebe sein, sondern in den Gesamtkontext eingebunden werden. Deswegen sollte den Führungskräften auch vermehrt eine Vermittlerfunktion zukommen – sie sollten Aufgaben immer wieder in einen größeren Zusammenhang stellen und diesen erklären. Führung, so Serfass, werde immer wieder zu einer Mannschaftsleistung, die zwar von einer bestimmten Person gelenkt werde, zugleich aber viel stärker auf Kommunikation, Transparenz und Identifikation setze.

Wie sind Ihre Erfahrungen, was wünschen Sie sich?

Wo sehen Sie die konkreten Probleme, welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Was erwarten Sie von Vorgesetzten? Wie sollen Führungspersonen ihre Rolle ausfüllen, welche Fähigkeiten sind Ihnen wichtig? (jmy, 31.8.2016)