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Am 8. Juli hat Heinz Fischer offiziell Abschied genommen vom Präsidentenamt. In Ermangelung eines neuen Staatsoberhaupts darf er zumindest noch eine Zeitlang von diversen Schulwänden lächeln.

Foto: Reuters / Heinz-Peter Bader

Wien – Die Schüler in Österreich sind noch mit Heinz Fischer als Bundespräsident in die Sommerferien gegangen – und auch nach Ende seiner Amtszeit kann sein Bild im neuen Schuljahr vorerst in den Klassen- bzw. Lehrerzimmern hängenbleiben. Ob die Schulen das Präsidenten-Porträt abhängen, bleibe ihnen selbst überlassen, hieß es auf APA-Anfrage aus dem Bildungsministerium.

Für viele Schüler hat die Bilderfrage aber ohnehin keine Bedeutung, weil in ihren Klassenzimmern ein Fischer-Bild schon bisher nicht zum Inventar gehört hat. Das Aufhängen eines Porträts des Bundespräsidenten in der Klasse ist nämlich nicht unbedingt Pflicht: Im Pflichtschulerhaltungs-Grundsatzgesetz ist als staatliches Symbol lediglich das Bundeswappen "in jedem Klassenraum" vorgeschrieben. Das Bild des Präsidenten muss nur "in jeder Schule" hängen – es reicht also das einmalige Aufhängen eines Porträts, etwa auf dem Gang oder im Lehrerzimmer. (APA, 7.9.2016)