PC kaputt und es bleibt nichts anderes zu tun, als abzuwarten und Tee zu trinken? Oder kosten eher Youtube und Facebook die meiste Arbeitszeit?

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Der Drucker streikt, Dokumente sind im System nicht auffindbar und der Scanner ist erklärungsbedürftig – rund 20 Arbeitstage jährlich gehen in Deutschland im Büroalltag aufgrund von langsamer, fehlerhafter oder komplizierter Technik verloren, hieß es diese Woche in einer Umfrage.

Produktivität geht aber auch, so paradox es klingt, durch die Arbeit an sich drauf: E-Mails, Telefonate und Meetings fressen einen beträchtlichen Teil unserer Zeitkonten auf. Die Ökonomen Rob Cross und Peter Gray von der University of Virginia haben herausgefunden, dass sogenannte Wissensarbeiter – Berater, Wissenschafter, IT-Spezialisten – 70 bis 85 Prozent ihrer Zeit mit Meetings (virtuell oder face to face), der Beantwortung von Mails oder Telefonaten verbringen. Einige Angestellte interagieren so häufig, dass sie die eigentliche Arbeit mit nach Hause nehmen und nachts bewältigen müssen.

Verlockungen lauern überall

Und natürlich gibt es da auch noch die Verlockungen, die eigentlich gar nichts mit dem Job zu tun haben: Facebook, Whatsapp, das STANDARD-Forum oder das neueste Katzenvideo. In vielen Ländern ist es üblich, dass der Zugang auf Social Media Seiten eingeschränkt wird, in Österreich tun das nicht viele Unternehmen.

Wie sieht es bei Ihrem Arbeitsalltag aus? Was sind die größten Zeitfresser, auch wenn sie vielleicht Spaß machen? (lhag, 24.10.2016)