Mogadischu – Nach einem Autobombenanschlag auf einem Markt in der somalischen Hauptstadt Mogadischu ist die Zahl der Toten auf mindestens 20 gestiegen. Bis zu 30 Menschen wurden nach Angaben der Behörden verletzt. Bei den Opfern handelte es sich ausschließlich um Zivilisten, viele von ihnen hatten kleine Verkaufsstände auf dem belebten Markt.

Der Sprengsatz war am Samstag in der Nähe einer Sicherheitskontrolle explodiert. Die Polizei konnte einen Verdächtigen festnehmen. Er brachte die Beamten zu einer Garage, in der die Bombe gebaut worden sein soll.

Zu dem Anschlag bekannte sich die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab. Die sunnitische Terrormiliz versucht seit Jahren, einen sogenannten Gottesstaat am Horn von Afrika zu errichten. (APA, dpa, 27.11.2016)