Manila – Nach einem vereitelten Anschlag auf die US-Botschaft in Manila hat die philippinische Regierung die Terrorwarnstufe für den südostasiatischen Inselstaat erhöht. Dies erlaube der Polizei vermehrte Kontrollen und Durchsuchungen von Verstecken mutmaßlicher Terrorgruppen, sagte Polizeichef Ronald Dela Rosa am Donnerstag.

Die Polizei sei damit in "äußerste Alarmbereitschaft" versetzt worden, sagte ein Sprecher von Präsident Rodrigo Duterte. Am Montag hatte die Polizei in der Nähe der US-Botschaft eine Bombe entschärft. Zwei Verdächtige seien festgenommen worden, so der Polizeichef. Es handle sich um mutmaßliche Mitglieder der islamistischen Terrorgruppe Maute. Diese seien früher im Süden der Philippinen als kriminelle Bande in Erscheinung getreten, berichteten örtliche Medien. (APA, 1.12.2016)