Mit dem Ateca gelang Seat ein riesiger Erfolg. Ein kleiner SUV wird demnächst folgen.

Foto: Seat

Mit der neuen Designsprache hat sich Seat in Österreich in die Top-10 hochgearbeitet. Nächstes Jahr will Seat Österreich mehr als fünf Prozent Marktanteil erreichen.

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Wien – Seat hat heuer im Juli seinen ersten SUV lanciert, den Ateca, und beim Jahresrückblick des Importeurs hinterlässt der bereits Wirkung – mit heuer rund 1400 verkauften Fahrzeugen. Dem Ateca verdankt Seat damit eine Platzierung unter den Top Ten im heimischen Markenranking, mit 4,7 Prozent Marktanteil reihen sich die Spanier derzeit (Stand bis Ende November) auf Rang neun ein, noch vor etlichen großen Herstellern.

Fünfprozenthürde

Wolfgang Wurm, Seat-Geschäftsführer bei Porsche Austria, setzt sich für 2017 auch gleich ein ehrgeiziges Ziel, es soll nämlich erstmals die Fünfprozenthürde fallen. Könnte klappen, denn neben der Vollverfügbarkeit des Ateca fährt Seat eine Modelloffensive, in deren Rahmen gegen Mai der neue Ibiza zu uns gelangt. Außerdem folgt nur wenige Monate später mit dem Arona ein kleiner SUV unterhalb des Ateca, der im boomenden Subsegment kompakter SUVs positioniert sein wird und dort absatzstarken Typen wie Opel Mokka, Jeep Renegade, Mazda CX-3, Renault Captur und Peugeot 2008 Konkurrenz machen soll, wie der extra nach Wien angereiste Ex-Audianer Wayne Griffiths, frischgebackener Seat-Vorstand für Vertrieb und Marketing, ausführte.

Seat Arona

Der wie Captur und 2008 als reiner Fronttriebler konzipierte Arona wird übrigens im Werk Martorell in Barcelona vom Band laufen, anders als der Ateca, der bei Skoda in Kvasiny gefertigt wird.

Berichtenswert wäre ferner, dass Seat hierzulande ab sofort serienmäßig eine Fünf-Jahres-Garantie (bis 100.000 km) anbietet. Außerdem startet man Anfang 2017 in Österreich das Pilotprojekt "Fast Lane", bei dem zwischen Bestellung und Auslieferung eines Neuwagens nur zwei Wochen vergehen sollen. Versuchsobjekt dazu ist der fünftürige Leon. (Andreas Stockinger, 15.12.2016)