Sich irgendwie rüberhandeln, lautet die Devise – auch 2017.

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Wien – Nachdem schon 2016 in Sachen Fenster- und Feiertage eine einzige Enttäuschung war, lohnt sich auch der Blick in den Kalender des kommenden Jahres kaum. Nur vier mickrige Fenstertage und der Umstand, dass Neujahr, Weihnachten und Silvester auf Sonntage fallen, machen eine kreative Urlaubsplanung so gut wie unmöglich.

Sonst fängt das Neue Jahr traditionell gut an, nämlich mit einem freien 1. Jänner. Da dieser als Sonntag aber ohnehin für die Mehrzahl arbeitsfrei wäre, dürfte dies für lange Gesichter beim Start in das Jahr 2017 sorgen. Danach heißt es vier Tage Vollgas geben, bis man sich am langen Wochenende zu den Heiligen Drei Königen, der ein Freitag ist, von der Enttäuschung erholen kann.

Bis Ostern Vollgas

Nun wird das Bruttosozialprodukt bis Ostern gesteigert: Erst am 14., 15. und 17. April folgt auf ein Wochenende der freie Ostermontag. Noch besser haben es Mitglieder der Evangelischen Kirche, für die auch der Karfreitag ein Tag mit eigenem Programm ist.

Ebenfalls ein langes Wochenende beschert uns der Staatsfeiertag am 1. Mai, wo der Tag der Arbeit von den meisten ohne diese verbracht wird. Der erste Fenstertag des Jahres 2017 steht erst mit dem 26. Mai im Kalender, da am 25. Christi Himmelfahrt gefeiert wird. Schon das nächste Wochenende ist Dank Pfingsten, 3., 4. und 5. Juni, verlängert. Und mit einem Urlaubstag am 16. Juni kann man zu Fronleichnam vom 15. bis 18. Juni der Arbeit fernbleiben. Das selbe gilt für Mariä Himmelfahrt (15. August), das auf einen Dienstag fällt.

Der vierte Fenstertag lockt am 27. Oktober, da der Nationalfeiertag ein Donnerstag ist. Ungewöhnlichen Fenstertagalarm gibt es zu Allerheiligen am 1. November, das auf einen Mittwoch fällt. Dadurch hat man die Qual der Wahl, ob man Montag/Dienstag oder Donnerstag/Freitag frei nehmen soll, wodurch aber alle Kollegen in den Genuss eines äußerst langen Wochenendes kommen sollten. Wer ganz geschickt ist, nimmt den 27., 30 und 31. Oktober Urlaub und bleibt so sieben Tage hintereinander daheim.

Aufatmen zu Weihnachten

Ohne Fenstertag, aber wenigstens mit drei Tagen zu Hause, steht der 8. Dezember (Mariä Empfängnis) als Freitag im Kalender 2017. Nicht optimal, aber immerhin besser als heuer fallen Weihnachten und Silvester: Der 24. Dezember ist 2017 zwar ein Sonntag, was Dank Christtag und Stefanitag aber ein langes Weihnachtswochenende garantiert. Daraus folgt, dass Silvester ebenfalls ein Sonntag ist und der 1. Jänner 2018 ein Montag. (APA, 13.12.2016)