Besucht die Haydntage – Tenor Piotr Beczala.

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Eisenstadt/Wien – Für die traditionsreichen Haydn-Festspiele (unter der Leitung von Walter Reicher) beginnt eine rege Reisetätigkeit. Da man von der Esterhazystiftung nach mehr als zwei Jahrzehnten aus Schoss Esterhazy herauskomplimentiert worden ist (die Stiftung versucht sich nun als Konzertveranstalter), ist für die Haydntage ein Konzept entworfen worden, das mehrere Spielräume beinhaltet. Das Festival (24. August 2017 bis 3. September) startet gar in Wien in der alten Universität (mit der Schöpfung).

Des Weiteren: Starcellist Mischa Maisky spielt in der Eisenstädter Bergkirche, Dirigent Adam Fischer und das Danish National Chamber Orchestra gastieren in der Basilika Frauenkirchen sowie im Lisztzentrum Raiding. Mit dabei sind u. a. auch Geiger Renaud Capuçon, das Kammerorchester Basel und auch Tenor Piotr Beczala, der auf Schloss Halbtum. Zudem gibt es am 30. August eine Fahrt mit dem "Magical Haydn Train".

Intendant Reicher: "Die Grundidee ist eigentlich folgende: Joseph Haydn hat 90 Prozent seines Lebens in seiner Heimat verbracht. Und die ist 50 Kilometer um den Neusiedler See. Das ist also das ,Haydnland'", deswegen wäre auch das Motto "Haydnlandtage" gewählt worden. Schließlich: "Haydn wird auf der ganzen Welt gespielt – warum nicht auch im ganzen Haydnland?" Natürlich werde auch ein eigenes Mobilitätskonzept erstellt. (tos, APA, 15.12.2016)