Deutsche Unternehmen haben einem Zeitungsbericht zufolge immer größere Schwierigkeiten, ihren Bedarf an Fachkräften zu decken. 40 Prozent der Betriebe beklagten inzwischen einen Fachkräftemangel, sagte DIHK-Chefvolkswirt Volker Treier der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" laut Vorabbericht aus der Dienstagausgabe.

"Eines der Hauptrisiken für seine zukünftige Geschäftstätigkeit"

Das Risiko, keine passenden Arbeitskräfte zu finden, sei innerhalb eines Jahres deutlich gewachsen. Beinahe jeder zweite Betrieb sehe darin "eines der Hauptrisiken für seine zukünftige Geschäftstätigkeit", heißt es unter Berufung auf eine Analyse des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zur Lage der deutschen Industrie.

Besonders stark betroffen seien IT-Dienstleister und der Werkzeugmaschinenbau, berichtete die Zeitung. Mehr als die Hälfte der Betriebe dort habe die Suche nach geeignetem Fachpersonal eines der größten Probleme des nächsten Jahres genannt. Drastisch verschärft habe sich das Thema in der Elektrotechnik, der Möbelbranche und bei Herstellern elektrischer Ausrüstungen. Der schärfere Wettbewerb um geeignetes Personal führe auch zu größer werdenden Sorgen über die Entwicklung der Arbeitskosten. 39 Prozent der Betriebe sähen darin inzwischen eines der Hauptrisiken ihrer Geschäftstätigkeit, vor einem Jahr seien es nur 37 Prozent gewesen. (APA, 27.12. 2016)