Die Basis für dieses Rezept sind Karotten und Kartoffeln, ansonsten ist es flexibel abwandelbar. Alle möglichen Feiertagsreste aus dem Kühlschrank können verarbeitet werden: Hühnerfleisch, Speck, Räucherlachs, aber auch Gerste, Penne, Kichererbsen. Auch die Kräuter kann man variieren: Dille zu Lachs, Koriander zu Huhn, Petersilie zu Speck, etwas Pesto zu Pasta oder Hülsenfrüchten.

foto: neuensausderküche

Zutaten (acht Portionen)

  • 500 g Karotten
  • 500 g Kartoffeln
  • 1 Stange Sellerie oder 1 kleiner Lauch
  • 1 EL Butter
  • 2 Lorbeerblätter
  • 3 Nelken oder 5 Wacholderbeeren
  • 1,5 bis 2 Liter Wasser und 1 EL Suppenpaste (selbsthergestellte Suppenbasis in Pastenform) oder gleiche Menge Gemüse- oder Fleischsuppe
  • Muskatnuss
  • Salz und Pfeffer
  • Petersilie, Koriander oder Kresse zum Anrichten

Zubereitung

Karotten und Kartoffeln reiben oder spiralisieren. Stangensellerie oder Lauch fein hacken.

Butter in einem großen Topf zerlassen, und den Stangensellerie oder Lauch anschwitzen – wer Speck verwenden möchte, füge die Würfel gleich jetzt hinzu. Das restliche Gemüse zugeben, mit Suppe oder Wasser ablöschen, Suppenpaste, Lorbeerblätter, Nelken/Wacholder zugeben und zum Kochen bringen.

Die Temperatur zurückschalten, und bei niedriger Hitze 30 Minuten köcheln. Dabei löst sich die Stärke aus dem Gemüse, und die Suppe wird ohne Zugabe eines Bindemittels etwas dickflüssiger als zu Beginn. Mit ausreichend Salz und Pfeffer abschmecken, und mit Muskatnuss nachwürzen.

Wer möchte, kann pro Teller ein bis zwei Esslöffel Kokosmilch, Schlagobers oder Olivenöl zugeben.

Mit fein gehackter Petersilie, ersatzweise Koriander oder Kresse anrichten.

Aus der Sicht der TCM

Dieses Rezept ist ideal, um voller Elan ins neue Jahr zu starten. Wer friert oder mit einer Verkühlung kämpft, kann zur Suppe frisch geriebenen Ingwer hinzufügen.

Im Winter füllen wir unsere Reserven auf, wenn wir zur Ruhe kommen, viel Schlafen, dem eignen Rhythmus folgen, uns treiben lassen und unsere Substanz über gutes Essen aufbauen. Hier helfen uns natürliche Lebensmittel, welche die geballte Energie und Information einer Pflanze oder eines Tieres gespeichert haben: Nüsse, Samen, Getreidekörner, Eier, Hülsenfrüchte und Pollen. (Pascale Neuens, 7.1.2017)