Smartphone-Kameras haben ein Niveau erreicht, das mit digitalen Kompaktkameras mithalten kann. Viele Nutzer setzen daher nur mehr auf ihr Handy, das immer dabei ist. Soll eine Kamera aber mehr können –höhere Auflösung, optischer Zoom, besserer Fokus – sind spiegellose Systemkameras und Spiegelreflex-Modelle (DSLR) für Einsteiger eine gute Alternative. Auf Smartphone-Vorzüge wie Internetverbindung oder Fotoeffekte muss man dennoch nicht verzichten.

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Für DSLR-Einsteiger eignet sich Nikons D3400. Sie bietet einen 24,2-Megapixel-CMOS-Sensor, einen Nikon-F-Bajonettanschluss für austauschbare Objektive, 11-Felder-Autofokus und ein 3 Zoll großes Display. Mittels SnapBridge kann die Kamera über Bluetooth mit einem Smartphone verbunden werden. Was die Kamera laut "Guardian" für Einsteiger interessant macht: ein Tutorial zur Benutzung der Kamera und der niedrige Preis. Mit dem Objektiv AF-P VR DX 18-55mm 3.5-5.6G ist sie schon ab etwa 480 Euro erhältlich.

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Die Olympus OM-D E-M10 Mark II ist eine spiegellose Systemkamera mit austauschbaren Micro-Four-Thirds-Objektiven. Das Modell kommt in einem Metallgehäuse im Retrostil, WLAN-Verbindung, einem 16,1-Megapixel-Live-MOS-Sensor und einem 5-Achsen-Bildstabilisator. Eine Reihe von Fotofiltern und –effekten stellt auch die Instagram-Fraktion zufrieden. "Techradar" lobt das kompakte Gehäuse und der "exzellente" Sucher gelobt. Im Handel ist die Kamera zusammen mit dem Objektiv M.Zuiko digital 14-42mm EZ ab etwa 670 Euro erhältlich.

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Neu am Markt ist die Panasonic Lumix G81. Sie verfügt über einen 16-Megapixel-Live-MOS-Sensor, einen 5-Achsen-Bildstabilisator, WLAN, ein OLED-Display und eine Objektivhalterung mit Micro-Four-Thirds-Anschluss. "Computer Bild" lobt im Test unter anderem die hohe Geschwindigkeit und das wettergeschützte Gehäuse. Zudem kann sie 4k-Videos aufnehmen. Zusammen mit dem Objektiv Lumix G Vario 12-60mm 3.5-5.6 ASPH Power OIS gibt es die Kamera ab 985 Euro.

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Für höhere Fotografieansprüche bietet sich die Canon EOS 80D an. Die DSLR ist mit einem 24,2-CMOS-Sensor, WLAN und NFC, einem drehbaren Touchscreen und einem 45-Punkt-Autofokus-System ausgestattet. Canon bietet eine Vielzahl auswechselbarer Objektive dafür an. "Chip" bescheinigt im Test "solide Bildqualität und flottes Tempo". Mit einem Preis ab 940 Euro nur für das Gehäuse richtet sie sich an Fotoenthusiasten mit höheren Ansprüchen.

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Einen 24,2-Megapixel-CMOS-Sensor und auswechselbare E-Mount-Objektive bietet Sonys Alpha A6300. Die Stärke der Systemkamera liegt laut "Techradar" bei ihrem schnellen Autofokus, der vor allem bei hellem Licht gut funktioniert und sich bewegenden Motiven problemlos folgen kann. WLAN und NFC sind ebenfalls verbaut. Preislich ist die Kamera in einem etwa höheren Segment als die anderen genannten Modelle angesiedelt. Das Gehäuse alleine kostet ist ab 990 Euro erhältlich. Mit einem Objektiv (AF E 16-50mm 3.5-5.6 OSS PZ), kommt man auf etwa 1.150 Euro. (br, 18.3.2017)