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Weltfußballer Cristiano Ronaldo hat einen stets gut gefüllten Terminkalender. Klubbewerbe, Nationalteam und Showpartien im Rahmen von Trainingslagern verlangen Spielern alles ab.

Foto: REUTERS/Rossi

Die Aufstockung der Fußballweltmeisterschaft von 32 auf 48 Mannschaften bringt vor allem eines mit sich: Mehr Spiele beim Turnier. Die Rechnung der Fifa ist augenscheinlich: Mehr Spiele heißt mehr Zuseher heißt mehr Einschaltquote. Unter dem Strich geht es also ums Geld und auch die Fans wittern das Kalkül der Fifa.

Auch abseits der Großereignisse spürt man, dass König Fußball das ganze Jahr über regiert: Während der Saison kann man seit einigen Jahren von Montag bis Sonntag täglich Fußball sehen. Selbst wenn einem das nicht reicht, kann man jederzeit Exoten wie die zweite australische Jugendliga verfolgen, da rollt der Ball auch um 3 Uhr früh über den Bildschirm. Die intensiver gewordene Berichterstattung garantiert Fans rund um die Uhr eine Versorgung mit Informationen zu Fußball oder ihren eigenen Vereinen und Lieblingsspielern. Showbewerbe, Klubweltmeisterschaften und Trainingslagerspiele reichern den ohnehin prall gefüllten Terminkalender von Topklubs und Profispielern immer weiter an. Vermarkten lässt sich jedes Spiel. Was die Aufstockung bei der Weltmeisterschaft für die Fans bedeutet, ist den Usern im Forum sofort klar:

Sind Sie übersättigt?

Freuen Sie sich überhaupt noch auf so viele Spiele bei einem Großereignis oder verlieren die einzelnen Begegnungen dann ihren Reiz? Wie sehen Sie die scheinbar unaufhaltsam wachsende Popularität des Fußballs? Ist es Ihnen schon zuviel oder schalten Sie von Montag bis Sonntag bereitwillig den Fernseher ein und sehen sich Fußball aus aller Herren Länder an? (mahr, 12.1.2017)