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Neue Tesla-Modelle erhalten ein Softwarepaket mit neuen Funktionen

Foto: Getty

Tesla hat am Wochenende ein Software-Upgrade für seine neuesten Modelle ausgespielt. Model S- und Model X-Fahrzeuge, die nach Oktober produziert wurden, erhalten nun die zweite Generation des Autopiloten, die langfristig um einiges sicherer als die erste Version sein soll. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg. So fehlen laut TheVerge noch zahlreiche Features, die ältere Tesla-Modelle bereits abrufen können. Außerdem ist das automatische Steuerungssystem nur bis zu einer Geschwindigkeit von 72 km/h aktiv.

Warnsysteme

Tesla-Chef Elon Musk forderte Kunden auf Twitter auf, die Kameras ihres Fahrzeugs gemäß den Anweisungen nach dem Update neu zu justieren. Die Kunden sollten "vorsichtig" sein, so Musk.

Sie erhalten außerdem noch ein "Traffic-aware cruise control"-System (TACC), das den Abstand zu anderen Fahrzeugen kontrolliert und dementsprechend bremst oder beschleunigt. Zusätzlich gibt es nun ein Warnsystem, wenn ein Zusammenprall bevorsteht. Fahrer erhalten dann eine akustische und optische Warnung, der Tesla bremst allerdings nicht selbstständig.

Ältere Modelle können mehr

Trotz des Upgrades, das sich automatisch bei allen Teslas der neuesten Generation installiert, hinken diese noch hinter den älteren Modellen hinterher, was automatisierte Features betrifft. So können neue Tesla-Fahrzeuge etwa noch nicht selbstständig ein- oder ausparken. Tesla stand in den vergangenen Monaten wegen seines Autopiloten unter Druck. Nach einer Reihe von Unfällen prüften Verkehrsbehörden weltweit das System. Zumindest in den USA gab es für Tesla aber keine Konsequenzen. (red, 23.1.2017)