Die ORF-Sendetochter ORS macht eine Teilnahme an der Ausschreibung für den Digitalradiostandard DAB+ von der Nachfrage abhängig. "Die Beteiligung der ORS an dieser Ausschreibung wird schließlich davon abhängen, ob ausreichend Nachfrage seitens der Rundfunkveranstalter besteht, die eine Refinanzierung der Investitionen in ein neues DAB+ Netz erwarten lässt", erklärte ORS-Chef Michael Wagenhofer auf APA-Anfrage.

"Wir laden daher interessierte Radioveranstalter ein, in Gespräche über die gewünschte DAB+ Versorgung in Österreich zu treten", so Wagenhofer weiter. Der ORF hatte erklärt, sich nicht an DAB+ beteiligen zu wollen. Der Verein Digitalradio Österreich hingegen sieht in DAB+ "einen wichtigen Schritt für eine innovative Radiozukunft", wie Wolfgang Struber, Geschäftsführer von Radio Arabella, am Dienstag in einer Aussendung des Vereins erklärte. (APA, 24.1.2017)