Firefox 51 ist da.

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Mozilla hat kürzlich Version 51 ihres Browsers Firefox zum Download freigegeben. Wie üblich bringt diese einige Fehlerbereinigungen und Optimierungen, aber auch so manche Neuerung mit.

Die neueste Ausgabe steht dabei vor allem im Zeichen der Sicherheit. Neue Warnungen sollen Nutzer vor potenziellen Gefahren warnen.

Warnung vor alter Verschlüsselung

Beispielsweise meldet Firefox 51, wenn eine Seite ein Formular zur Eingabe von Login-Daten bietet, aber nicht per HTTPS abgesichert ist. Dann taucht ein durchgestrichenes Schloss neben der URL in der Adresszeile auf. Diese Warnung soll in späteren Versionen noch besser sichtbar gemacht werden, schreibt man im Mozilla Blog.

Ebenso informiert der Browser, wenn zur Verschlüsselung der Verbindung ein Zertifikat mit SHA-1-Signatur genutzt wird, denn der Standard gilt als veraltet und unsicher. Ihr Anteil soll allerdings mittlerweile unter einem Prozent liegen.

Nach groben Problemen mit den Authentifizierungsstellen Startcom und Wosign in der Vergangenheit, akzeptiert Firefox neuere Zertifikate dieser beiden Signaturanbieter nicht mehr. Alle Zertifikate, die nach dem 21. Oktober 2016 ausgestellt wurden, werden als unsicher eingestuft. Langfristig sollen auch ihre Root-Zertifikate aus dem Browser entfernt werden. Eine genauere Begründung wurde im Oktober im Mozilla Security Blog geliefert.

WebGL2-Support

Ausgebaut hat Mozilla die Option zur Speicherung von Passwörtern. Der Browser erkennt nun auch Eingabefelder, die nicht die klassische "Submit"-Funktion verwenden. Weiters unterstützt man jetzt auch den Grafikstandard WebGL 2, dazu sollen Videos auch ohne Beschleunigung durch einen Grafikchip flüssiger angezeigt werden.

Alle Neuerungen von Firefox 51 können wie üblich in den Release Notes eingesehen werden. Nutzer einer früheren Ausgabe sollten das Update automatisch erhalten. Das Installationspaket kann auch wie gehabt über die Mozilla-Website bezogen werden. (gpi, 25.01.2017)