Das funktioniert zwar nicht immer, sorgt aber zumindest für Gesprächsstoff

Bisher gibt es das Projekt "The Address Residences Jumeirah Resort + Spa" zwar erst als Rendering (ganz rechts im Bild), vor einigen Wochen fand aber der offizielle Baustart für die 290 Meter hohen Doppeltürme in Dubai statt.

Eigentlich handle es sich um einen einzigen Turm, heißt es in einer Aussendung des Immobilienentwicklers Emaar Properties. Das Loch in der Mitte soll einen besseren Ausblick gewährleisten und für Tageslicht im Gebäudeinneren sorgen, wo ein Hotel, servicierte Apartments und Wohnungen geplant sind.

Visualisierung: Emaar

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Ungewöhnliche Gebäudeformen scheinen in den Vereinigten Arabischen Emiraten überhaupt gehäuft aufzutreten: Das 121 Meter hohe Hauptquartier des Immobilienentwicklers Aldar, entworfen von MZ & Partners, ist laut Unternehmensangaben das erste runde Gebäude in der Region.

Foto: ALDAR-SOROUH/ REUTERS/Ben Job

Die Form des Sheraton Huzhou Hot Spring Resort im chinesischen Huzhou wird gerne mit einem Hufeisen verglichen. Das Hotelgebäude ist 102 Meter hoch und wurde von MAD entworfen.

Foto: imago/imagebroker

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Auch nicht ganz alltäglich ist die Form des Kingdom Centre in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad, das von Ellerbe Becket & Omrania entworfen und 2002 fertiggestellt wurde. Das 302 Meter hohe Gebäude wird gerne mit einem gigantischen Flaschenöffner verglichen.

Foto: REUTERS/Faisal Al Nasser/File Photo

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Aller guten Dinge sind drei, dürfte sich der Architekt Moshe Safdie bei der Planung der Marina Bay Sands in Singapur gedacht haben. Der Komplex wurde 2010 eröffnet und beherbergt unter anderem ein Kasino, ein Hotel, einen Konferenzbereich, ein Einkaufszentrum, Museen, Theatersäle, Bars und Restaurants. Auf 191 Metern Höhe liegt ein Dachgarten, der die drei Türme miteinander verbindet – inklusive Infinity Pool.

Foto: AP Photo/Wong Maye-E

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Kein Ranking ungewöhnlicher Gebäude ohne das Ryugyŏng-Hotel im nordkoreanischen Pjönjang, an dem seit gut 30 Jahren gebaut wird. Ursprünglich hätte es das höchste Gebäude der Welt werden sollen. Mittlerweile wurde es zwar von vielen Wolkenkratzern überholt, der Titel der seltsamsten Bauruine ist dem Ryugyŏng-Hotel aber auf jeden Fall sicher.

Foto: AP Photo/Wong Maye-E

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Auch das Hauptquartier von China Central Television in Peking, geplant von Ole Scheeren, erregt seit seiner Fertigstellung 2009 Aufsehen: Es besteht aus zwei einander diagonal gegenüberstehenden Türmen, die horizontal abknicken.

Foto: AP Photo/Andy Wong, File

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Auch der Büroturm an der Adresse 30 St Mary Axe in London scheidet die Geister: Der von Norman Foster geplante Turm wird meist einfach "The Gherkin" genannt, weil seine Form an eine ziemlich große Salatgurke erinnert. (zof, 2.2.2017)

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