Rabat – Marokkanische Sicherheitskräfte haben Behördenangaben zufolge eine Terrorzelle mit Verbindungen zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ausgehoben. Die sieben Mitglieder der Gruppe hätten Anschläge in dem nordafrikanischen Land geplant, berichtete das Innenministerium in einer Mitteilung am Freitag.

Die Aufträge für die Attacken seien dabei von Jihadistenführern aus Syrien, dem Irak und Libyen gekommen. Bei der Durchsuchung der Wohnung des mutmaßlichen Anführers in der Küstenstadt El-Jadida seien unter anderem Sprengstoffgürtel, Chemikalien zum Bombenbau, eine Maschinenpistole und Munition gefunden worden.

Die marokkanischen Behörden führten in den vergangenen Monaten eine Reihe von Anti-Terror-Einsätzen durch. Viele ausländische Kämpfer der Terrormiliz IS kommen aus dem Land. (APA, 27.1.2017)